Neben dem Punkte-Wirr-Warr sorgte vor allem der Regen vergangenes Wochenende in Japan für reichlich Diskussion im Formel-1-Zirkus. Dass das Rennen trotz des heftigen Niederschlags stattfand, traf auf großen Widerspruch im Fahrerlager, einige Fans hingegen kritisierten das zögerliche Verhalten der FIA. Lando Norris fand dazu nun deutliche Worte.
„Natürlich können die Fans einwenden: Im Fernsehen sehe das alles doch gar nicht so schlimm aus. Aber wer so etwas sagt, sollte lieber mal das Maul halten“, zitiert „Speedweek.com“ den McLaren-Piloten. Das Risiko, das die Fahrer eingehen müssen, sei schlichtweg verrückt.
Aufgrund des Regens könne er in solchen Rennen kaum zehn Meter weit sehen. Zudem habe er kaum eine Chance, zu erkennen, ob das Auto vor ihm gerade bremst oder nicht. „Den Crash von Sainz habe ich überhaupt nicht gesehen! Wäre ich da nur einen Meter weiter links gefahren, so hätte ich ihn voll erwischt!“
Chaos um Punkte
Mit großer Verspätung war der Grand Prix in Suzuka am Sonntag gestartet worden, Max Verstappen konnte sich den Sieg schnappen. Obwohl weniger als 75 Prozent der Renndistanz absolviert wurden, vergab der Motorsport-Weltverband FIA laut Regelwerk die volle Punktezahl, da das Rennen nach der Roten Flagge noch einmal neu gestartet und letztlich auf der Strecke beendet wurde. Der Red-Bull-Pilot konnte sich somit zum zweifachen Weltmeister krönen.
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