Nach Rennen in Japan

Shitstorm für F1-TV-Experten: Entlassung gefordert

Formel 1
10.10.2022 12:50

Beim Grand Prix von Japan haben Paul di Resta und Karun Chandhok, die für den Sender Sky Sports als Experten im Einsatz waren, für Ärger bei einigen TV-Zusehern gesorgt. Die Experten wurden in den sozialen Medien für ihre Berichterstattung über den Zwischenfall mit Pierre Gasly, der auf der Strecke einem Bergungsfahrzeug gefährlich nahe gekommen war, heftig kritisiert. Sogar die Entlassung der beiden wurde gefordert.

Der französische Formel-1-Fahrer Pierre Gasly ist beim Großen Preis von Japan nur knapp einer Katastrophe entgangen. Der Alpha-Tauri-Pilot raste am Sonntag in Suzuka bei regnerischen Bedingungen und bei schlechter Sicht an einem Bergungsfahrzeug vorbei, das während der Safety-Car-Phase zu früh auf die Strecke gefahren war. „Wenn ich das Auto verloren hätte, würde ich nicht hier stehen“, war Gasly nach dem Rennen verärgert. „Ich hatte extrem viel Angst.“

Laut Di Resta habe der Formel-1-Pilot jedoch eine Teilschuld, denn Gasly fuhr „viel schneller als alle anderen“ am Ferrari von Carlos Sainz vorbei. „Wenn er auf seine Onboard-Kamera schaut, ist er deutlich schneller als die anderen Autos, die den Zwischenfall passiert haben“, betonte der Brite. TV-Kollege Chandhok meinte: „Wir kennen das aus dem Junior-Formelsport: Man muss mit einer Geschwindigkeit fahren, bei der man bereit ist, anzuhalten. Und er war klar schneller als der Rest.“ Und tatsächlich: Nach dem Rennen erhielt Gasly vom Motorsport-Weltverband FIA noch eine Durchfahrtsstrafe wegen zu hoher Geschwindigkeit bei Roter Flagge, weshalb ihm 20 Sekunden auf die Rennzeit addiert worden waren.

Mit ihren Analysen lösten Di Resta und Chandhok jedoch einen wahren Shitstorm in den sozialen Medien aus. Die Experten sollten „sich schämen“, schimpfte ein User. Einige forderten den Sender sogar auf, die Experten für ihre Analyse zu entlassen. Es war jedenfalls ein Rennen, das für richtig viel Gesprächsstoff sorgte ...

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(Bild: KMM)
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