Verletzter Goalgetter

Kalajdzic: „Tut weh, wenn man nicht spielen kann!“

Saša Kalajdžić

(Bild: GEPA, Instagram/sasakalajdzic)

Einen Monat ist es nun her, dass sein großer Traum von der Premier League nach 45 Minuten vorerst ein Ende gefunden hat - gleich bei seinem Debüt für die Wolverhampton Wanderers hatte Saša Kalajdžić ohne Feindeinwirkung einen Kreuzbandriss erlitten! Die daraus folgenden neun Monate Zwangspause sind für den ÖFB-Teamstürmer emotional gesehen nicht einfach zu verdauen: „Es tut weh, wenn man nicht spielen kann!“ 

Wie Kalajdžić bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ von ServusTV erzählte, habe er solche Situationen „leider schon zu oft erfahren müssen“. Doch trotz der niederschmetternden Diagnose und der Operation vor wenigen Wochen schaut er kämpferisch in die Zukunft. „Ich habe ja gar keine andere Wahl, als aufzustehen und mich zurückzukämpfen. Das hat die anderen Male gut funktioniert und ich hoffe, dass es dieses Mal auch so funktionieren wird.“

(Bild: JOHN CLIFTON / REUTERS / picturedesk.com)

Worauf sich Kalajdžić mit „die anderen Male“ bezieht? Das ist einfach erklärt: Bereits 2017/18 bei der Admira (Mittelfußbruch) sowie 2019/20 beim VfB Stuttgart (Kreuzbandriss) hatte sich der inzwischen 25 Jahre alte 2-Meter-Mann schwer verletzt und war viele Monate ausgefallen. Doch er war zurückgekommen und hatte nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüßt - so wünscht er es sich auch diesmal.

(Bild: Tom Weller / dpa / picturedesk.com)

Apropos Torgefahr: Die Annahme, dass er sich in Sachen Spielweise womöglich an einem einzelnen Stürmer-Idol orientieren würde, wies Kalajdžić von sich. „Ein echtes Idol hatte ich nicht! Ich habe einfach viele Lieblingsspieler und du schaust, dass man sich von jedem Spieler etwas abschauen kann. Ich wollte nie irgendwie eine Kopie von irgendjemandem sein ...“