„Brutal gefladert“

Bundespräsidenten-Kandidat stiehlt SPÖ Video-Idee

(Bild: APA/dpa/Sven Hoppe)

Wenn 123,5 Prozent der Kärntner eine Meinung haben und ein Video „gefladert“ wird.

Die Inflation nimmt aber wirklich auf nichts und niemanden Rücksicht. So kann’s nicht weitergehen. Jüngstes Beispiel; die Umfrage einer Kärntner Monatsillustrierten zur Landtagswahl 2023 - ein halbes Jahr vor dem 5. März 2023. Rechnet man sämtliche veröffentlichen Werte zusammen, summieren sie sich unter dem Strich auf 123,5 Prozent. Das ist ein durchaus beachtliches mathematisches Wunder und eine buchstäblich explosionsartige Zunahme der wahlberechtigten Kärntnerinnen und Kärntner.

Video-Idee der Kärntner SPÖ „brutal gefladert“
Weil wir dabei sind, die Dinge humorvoller zu sehen, darf ein Bundespräsidentschaftskandidat nicht fehlen, der eigentlich Arzt ist, sich üblicherweise Marco Pogo nennt und tatsächlich Dominik Wlazny heißt. Diesmal gewinnt er den Preis für den unverschämtesten Diebstahl aller Wahlkampfzeiten.

Die Kärntner Roten haben ja 2018 durchaus kreativ eine echte Kultszene aus „Das Leben des Brian“ der britischen Komikergruppe Monty Python umgetextet und ein Video gedreht. Exakt das gleiche, dieselbe Idee, fast identische Texte, einen zum Verwechseln ähnlichen Clip hat jetzt Wlazny alias Pogo veröffentlicht. Ein hoher Roter: „Das ist brutal gefladert. Sollen wir ein Honorar fordern?“