Sorgen nach Spa-Rennen

Nach „Idioten-Crash“: Lewis Hamilton droht Strafe

Als wäre der Ausfall beim Großen Preis von Belgien nicht schon bitter genug, droht Lewis Hamilton jetzt auch noch eine Strafe: Sollte der Motor des Mercedes-Boliden beschädigt sein, muss der Brite in der Startaufstellung beim kommenden Rennen in Zandvoort zurück.

Es war eine turbulente Startphase am Sonntag beim Grand Prix von Belgien: Ferraris Carlos Sainz verteidigte seinen ersten Platz, direkt dahinter kollidierten allerdings Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Der Rekordweltmeister aus Großbritannien, der dem Spanier keinen Platz gelassen hatte, musste seinen Mercedes anders als der Alpine-Pilot abstellen. „Was für ein Idiot“, schimpfte Alonso am Boxenfunk, „dieser Typ weiß nur, wie man fährt, wenn man als Erster startet“.

Und jetzt droht Hamilton auch noch ein Nachspiel! Wie „motorsport-total.com“ berichtet, wurde die in Spa verwendete Power-Unit nach der Kollision zur Inspektion an die Mercedes-Motorenabteilung in Brixworth zurückgeschickt. Man sei „definitiv in Sorge“, so ein Sprecher des Teams. Man darf gespannt sein, ob die Power-Unit wieder eingesetzt werden kann.

Erster Einsatz in Spa
Doppelt bitter: Es hatte sich um Hamiltons drittes V6-Aggregat und um ein fast nigelnagelneues Exemplar gehandelt. Dieses kam in Spa zum ersten Mal zum Einsatz. Im besten Fall hätte Hamilton damit bis zu Saisonende fahren können. Nun könnte es jedoch das Worst-Case-Szenario geben …