UECL-Play-Off

Ferdy Druijf bewahrt Rapid vor Blamage gegen Vaduz

18.08.2022 21:48

Die diesjährige Teilnahme von Rapid an der Fußball-Conference-League entscheidet sich im Play-off-Rückspiel im Allianz Stadion in Wien. Im Hinspiel beim FC Vaduz aus Liechtenstein kam die Feldhofer-Truppe am Donnerstag nur zu einem 1:1 (0:1) und konnte sich mit dem Resultat sogar glücklich schätzen.

Die „Krone“ berichtet aus Vaduz

Rapids alter Sportchef Bickel, die Ex-Austrianer Janeschitz und Orie - sie alle nutzten die Nähe aus dem Ländle und der Schweiz, um Grün-Weiß in Vaduz auf die Beine zu sehen. Und waren zur Pause fassungslos: „Was ist da los?“ Denn die inferioren Wiener wurden vom „Schweizer“ Zweitligisten von Anpfiff an vorgeführt, waren mit dem 0:1 gut bedient.

Das erzielte Ulrich per Volley ins lange Eck in Minute 10, schon da überfällig. Weil Sutter nach 100 Sekunden nur aus Abseitsposition getroffen, Hedl zweimal gegen Hasler gerettet hatte. Aber auch Rapids Goalie wurde von der Verunsicherung angesteckt, was sich bei Sutters doppeltem (!) Lattenpendler (45.) nicht rächte. Irre Szenen. Zumal der Ball hinter der Linie, also im Tor war - aber ohne VAR blieb es beim glücklichen 0:1.

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Von Rapid gab’s nur dilettantische Fehlpässe, keine (gewonnenen) Zweikämpfe, keine einzige Torchance bis zur Halbzeit - das war inferior. Trainer Feldhofer reagierte zur Pause, brachte Auer, Demir und Druijf. Die für den Ausgleich sorgten: Nach Demirs Dribbling zog Druijf aus rund 20 Metern ab, traf nicht unhaltbar zum 1:1 (53.). Es war der erste Schuss aufs Vaduz-Tor.

Der zweite Abschluss, die erste echte Chance, sollte dennoch erst in Minute 74 folgen: Demir scheiterte allein an Goalie Büchel. Mehr kam nicht.

Außer, dass Vaduz noch ein Tor (66.) erzielte. Aber Sutter soll Hedl bei Gassers Kopfball im Abseits die Sicht genommen haben. Das annulliert auch nicht jeder Referee

Conference-League, Play-off, Hinspiel
FC Vaduz - Rapid Wien Endstand 1:1 (1:0)
Vaduz, Rheinpark Stadion
3.497 Zuschauer
SR Tover/EST.

Tore:
1:0 (10.) Ulrich
1:1 (53.) Druijf

Vaduz: Büchel - Gasser, Isik, Traber - Ulrich, Fosso (76. Dobras), Gajic, Fehr - Hasler (92. Omerovic) - Sasere, Sutter (72. Cicek)

Rapid: Hedl - Schick, Hofmann, K. Wimmer, Koscelnik (46. Auer) - Pejic (67. Kerschbaum), Greil - Kühn, Bajic (46. Druijf), Grüll (46. Demir) - Burgstaller

Gelbe Karten: Sutter, Sasere bzw. Demir, Pejic, Kühn