Hoffen auf einen Boom

Radschwestern schreiben heimische Sportgeschichte

Sport-Mix
04.08.2022 08:37

Sie sind die ersten Österreicherinnen, die bei der Tour de France strampeln. Die Schweinberger-Radschwestern hoffen damit auf einen Boom in der Heimat.

Abgekämpft, aber mit einem zufriedenen Lächeln klatschten Christina und Kathrin Schweinberger im Ziel ab. Die Tiroler Radzwillinge starteten als erste Österreicherinnen bei der Tour de France für Frauen: „Wir können stolz sein, dass wir dabei waren. Es fuhren nur die Besten der Besten mit.“

Natürlich hätten sich die Schweinbergers mehr als die Plätze 80 und 99 erhofft, die Stars wie die holländische Siegerin Annemiek van Vleuten ließen aber nichts zu: „Es war brutal. Vollgas vom ersten bis zum letzten Meter.“

Egal, wie hart diese acht Renntage beim größten Rennen der Welt waren, Kathrin und Christina sind sich einig: „Jetzt ist die Tour jedes Jahr unser Ziel. Wir haben erst jetzt den Hype verstanden.“

Die Premiere übertraf nämlich alle Erwartungen. Die Tour-Veranstalter zahlten mit 250.000 Euro das höchste Preisgeld aus, Dutzende TV-Stationen sendeten täglich Live-Bilder, Zehntausende Fans säumten die Strecke. „Ein Meilenstein für den Frauen-Radsport. Vielleicht hilft es auch uns in Österreich weiter“, hoffen die Schweinbergers.

Das Tour-Abenteuer werden sie nie vergessen. „Die Atmosphäre war überwältigend, bei den Bergankünften wurde auch die letzte Fahrerin gefeiert“, beschrieb Christina ihre Gänsehautmomente. Kathrin staunte über das Interesse: „Wir haben noch nie so viele Interviews und Autogramme gegeben.“

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(Bild: KMM)



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