Beach Nations Cup:

„Unsere harte Arbeit macht sich bezahlt!“

Beachvolleyball
02.08.2022 14:36

Der Beach-Nations-Cup am Heumarkt ist seit Dienstag Vormittag voll im Gange. Organisator Hannes Jagerhofer sprach im Vorfeld mit der „Beachkrone“ über die adaptierte Arena, das unbekannte Format, eine Rückkehr auf die Donauinsel und die Chancen Österreichs bei der Team-Heim-EM.

„Beachkrone“:Hannes, wie ist deine Gefühlslage vor dieser Woche?
Hannes Jagerhofer: Gut, ich erwarte mir etwas Spezielles. Ich bin sehr happy, auch weil unsere Teams zuletzt tolle Leistungen gezeigt haben. Das Format des Nations Cups wird cool funktionieren. Das Stadion schaut super fein aus, da haben wir alles, was uns letztes Jahr etwas gestört hat, ausgebessert. Mit bis zu 38 Grad wird es auch sehr warm. 37 Grad bei der WM 2017 sind unser Rekord. Damals hab ich ein Thermometer geholt. Ein normales hat das gar nicht mehr angezeigt, erst mit dem Saunathermometer haben wir am Sand 62 Grad gemessen!

Was habt ihr gegenüber dem Vorjahr verändert?
Wir haben heuer um einige Plätze mehr, gesamt sind es nun 2800, weil das Infield größer wurde. Und die Videowalls haben eine bessere Qualität. Am Anfang haben wir ja sogar auf einem Parkplatz drei Logen zusammengebaut und geschaut, wo man raussieht und wo nicht. Mit so einem Test gehst du dann in solch ein Projekt.

Wie viele Arbeiter sind am ganzen Event beteiligt?
Es sind über 500 Leute, die daran arbeiten. Die armen Teufel haben beim Aufbau bei 38 Grad gearbeitet, sind bei der Montage wie die Affen herumgehangen. Das ist eine wirklich harte Arbeit. Oder die Berechnungen, dass alles so ist, wie du es dir dann vorstellst.

Ist der VIP-Bereich größer?
Nein, da sind wir eingeschränkt. Freitag und Samstag sind wir überbucht. Die Donauinsel mit rund 1500 Plätzen geht uns ab. Heuer haben die VIPs aber ‘mehr Druck‘. Es hat sich herumgesprochen, wie cool das war. Und es ist einfacher - am Heumarkt kannst du auf einen Sprung hin. Auf der Insel musst du Parkplatz suchen und viel Zeit haben.

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Heuer haben die VIPs aber ‘mehr Druck‘. Es hat sich herumgesprochen, wie cool das war.

Hannes Jagerhofer

Das Format ist neu und relativ unbekannt, aber die Top-Teams kommen?
Von den besten 16 Teams weltweit sind neun europäisch - acht davon sind hier. Ich finde es sehr cool, dass die norwegischen Olympiasieger Mol/Sørum kommen. Bei ihnen haben wir bis zum Schluss nicht gewusst, ob es so ist. Die Athleten sind etwas Besonderes, sie machen das für Ehre und als Dankeschön. Im Vorjahr haben mir die Holländer ein ergreifendes Mail geschrieben, wie toll die EM war. Unsere harte Arbeit macht sich bezahlt!

Das Wort Donauinsel ist bereits gefallen - gibt es nächstes Jahr die Rückkehr?
Am Heumarkt ist es sehr cool. Aber alle wollen zurück auf die Insel. Und wenn es möglich ist, sind wir sicher wieder dort! Das geht nur, wenn du im September garantieren kannst, dass es passiert. Da müssen wir abwarten wegen der Pandemie. Dieses Wahnsinns-Corona müssen wir rauslöschen

Gibt es nächstes Jahr wieder das gleiche Format?
2023 ist theoretisch eine ‘normale‘ EM möglich. Die CEV ist glücklich mit uns und wir sind im Rennen. Die Chancen stehen sehr gut.

Kommen wir zum Sportlichen: Was muss passieren, dass Österreich in Wien einen Heimsieg feiert?
Bei den Herren nicht viel, die Burschen sind super drauf. Gegen Mol/Sørum haben Seidl/Waller im WM-Achtelfinale knapp verloren. Mit dem dritten Mann auf der Tribüne ist viel möglich! Bei den Damen wird es sicher schwieriger...

Christian Mayerhofer
Christian Mayerhofer
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