„Mangelnde Demokratie“

Kufsteiner MFG-Gemeinderäte kehren Partei Rücken

Tirol
07.07.2022 14:30

Der Tiroler Ableger der impfkritischen Partei MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) befindet sich weiter in Turbulenzen. Nachdem man bei der Gemeinderatswahl im Februar erst in das Kommunalparlament eingezogen war, traten die beiden MFG-Gemeinderäte in Kufstein, der zweitgrößten Stadt Tirols, laut Medienberichten nunmehr aus der Partei aus und kritisierten gleichzeitig mangelnde innerparteiliche Demokratie.

Man habe feststellen müssen, dass die MFG innerparteilich ihre Werte nicht lebte, sagte Stadt- und Gemeinderat Lukas Blunder und nahm Bezug auf den Hinauswurf zweier Landes-Vorstandsmitglieder durch den Bundesvorstand vor ein paar Wochen. Blunder und ein weiterer Kollege sowie ihre Ersatzleute wollen als parteilose Mandatare im Gemeinderat und Stadtrat weitermachen.

„Ich bedanke mich für das Engagement und wünsche ihnen weiter alles Gute. Aber Blunder hat eine wenig wertschätzende Art mit seinen Kolleginnen und Kollegen an den Tag gelegt. Ich bin froh, dass er selber erkannt hat, dass er nicht zu uns passt“, wird MFG-Landessprecher Bernhard Schmidt zu den Vorgängen in Kufstein zitiert.

Bei den Gemeinderatswahlen im Februar hatte die MFG 64 Mandate in 47 Gemeinden erreicht. Auch bei der Landtagswahl am 25. September will man antreten.

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