Tragödien bei Hurghada
Tödliche Hai-Attacken vom selben Tier verübt
Nach den Hai-Attacken in Ägypten gehen die Behörden des Landes nun davon aus, dass beide Frauen von demselben Tier getötet wurden. Die Strände in der Region sind seit den dramatischen Vorfällen geschlossen.
Wie berichtet waren am Freitag eine 68-jährige Tirolerin und kurz danach eine weitere Urlauberin - sie soll aus Rumänien stammen - in Sahl Hasheesh südlich des Badeorts Hurghada von einem Hai attackiert worden.
Österreicherin starb im Spital
Die Österreicherin wurde beim Schwimmen mit Flossen in der Bucht angegriffen. Die 68-Jährige konnte sich trotz ihrer schweren Verletzungen noch ans Ufer retten. Das Opfer wurde dann in ein Privatkrankenhaus gebracht, die Frau starb allerdings an einem Kreislaufversagen wegen des plötzlichen Blutdruckabfalls aufgrund ihrer Verletzungen und ihres Blutverlusts.
Mako-Hai wohl für Angriff verantwortlich
Wie lokale Medien berichten, soll es sich bei dem Tier um einen Mako-Hai handeln. Dieser kann eine Länge von etwa zwei bis vier Metern und ein Gewicht von 590 Kilogramm erreichen und bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell schwimmen.
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Tiere durch Abfälle angelockt?
Das Rote Meer ist unter anderem für Taucher ein beliebtes Reiseziel. Angriffe von Haien sind dort eigentlich sehr selten. Vereinzelt kam es aber auch hier zu tödlichen Attacken. 2018 starb ein Tourist aus Tschechien nach einem Hai-Angriff, 2015 kamen so auch ein Deutscher und 2010 eine deutsche Pensionistin ums Leben. Möglicherweise werden die Tiere durch Abfälle angelockt oder durch - eigentlich verbotenes - Futter und Köder von Ausflugsbooten.
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