Start der Stausaison

Erstes Ferienwochenende: Verkehrschaos befürchtet

Auf der Karawankenautobahn wird es sich wieder stauen.

(Bild: Hermann Sobe)

Ferienbeginn in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Tschechien, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und der Slowakei. Langes Warten bei brütender Hitze.

Mit dem Beginn der Sommerferien in Ostösterreich, in den deutschen Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Tschechien und der Slowakei sind Staus auf den Hauptverkehrsrouten vorprogrammiert. Insgesamt 25 Millionen Menschen freuen sich auf Sonne und Meer. Und so werden heute, Samstag, wieder Zigtausende in den Süden aufbrechen und dafür stundenlange Wartezeiten auf sich nehmen - und das bei Temperaturen jenseits der 30 Grad.

In der Zeit vor Corona hat sich der Reiseverkehr über das erste Ferienwochenende langsam verteilt, aber heuer rechnen wir mit einem echten Blitzstart. Da werden wohl viele gleichzeitig losfahren.

Alfred Obermayer, Verkehrsexperte beim ÖAMTC

„In der Zeit vor Corona hat sich der Reiseverkehr über das erste Ferienwochenende langsam verteilt, aber heuer rechnen wir mit einem echten Blitzstart. Da werden wohl viele gleichzeitig losfahren“, warnt Alfred Obermayer, Verkehrsexperte beim ÖAMTC. „Die Leute sind eben reiselustig.“ Der Brennpunkt in Kärnten wird wieder einmal die Karawankenautobahn mit dem Karawankentunnel sein. Dort rechnet man mit kilometerlangen Staus, sobald es die Reisenden aus dem Norden durch die Hohen Tauern geschafft haben. Weiter im Süden, an den Grenzübergängen von Slowenien nach Kroatien, sind ebenfalls Verzögerungen zu erwarten.

Während es in Kärnten sonst zu keinen größeren Überlastungen kommen dürfte, könnte es sich im Baustellenbereich zwischen Krumpendorf und Pörtschach auf der Südautobahn stauen. Eine besondere Herausforderung bringt der Ironman: Sonntag sind die Autobahnabfahrten Minimundus, Klagenfurt-Nord und Krumpendorf gesperrt.