Was ist erlaubt?

Straßenstreit um Regenbogen-Schutzwege

Niederösterreich
16.06.2022 18:49

Zu bunt wollten es Gemeindevertreter im Mostviertel in Niederösterreich treiben - zumindest für die Bezirksbehörden. Denn diese untersagten die bunte Bepinselung von Straßen anlässlich des „Pride Month“ im Juni. Was also in Wien erlaubt ist, ist für die Politik in Niederösterreich offenbar zu viel des Guten...

Es sollte ein Zeichen für mehr Toleranz sein – doch die Forderung nach einem Regenbogen-Zebrastreifen in der Gemeinde Steinakirchen am Forst blitzte prompt ab. Weil die bunten Streifen „das übliche Bild eines Schutzweges“ beeinträchtigen würden, lehnte die Bezirkshauptmannschaft Scheibbs das farbenfrohe Ansinnen sogleich ab.

Große Sicherheitsbedenken
In Wien und anderen Bundesländern prangen die bunten Bemalungen im „Pride-Monat“ Juni zumindest vorübergehend auf einigen Straßen. Die heimische SPÖ kann die Sicherheitsbedenken daher nicht ganz nachvollziehen: „Solange der nötige Kontrast gegeben ist, ist jedes Zeichen der Toleranz zu begrüßen“, sagt Landesvize Franz Schnabl. Aus dem Büro von ÖVP-Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko heißt es: An durchgehend mit einer Ampel geregelten Kreuzungen sind Regenbogen-Schutzwege zumindest „denkbar“.

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