Kasperl der Woche

Ölgemälde für die Ahnengalerie um 10.000 Euro

Politik & Wirtschaft
27.03.2022 16:00

Vielen Wirten geht es finanziell schlecht. Ihre Standesvertretung plagen aber andere Sorgen ...

Zwei ehemalige Obleute sollten per Künstlerhand als Ölgemälde porträtiert werden. Für die Ahnengalerie (die gibt es wirklich) im Haus der Gastronomie. Dafür hat der zuständige Ausschuss bis zu 10.000 Euro freigegeben. Das sind fast 50 Jahresbeiträge der Mitglieder. Qualität kosten eben. Und man gönnt sich ja sonst nichts. Immerhin hat auch die britische Königin ihr Konterfei in Windsor hängen. Und jeder Wiener Bürgermeister seit Kaiserzeiten lächelt - durch feste Pinselstriche verewigt - von den Rathauswänden.

Nicht vertretbar
Fairerweise muss man sagen: Willy Turecek und Walter Piller lehnen beide das generöse Angebot ihres Nachfolgers Peter Dobcak ab. Das sei weder von den Kosten her vertretbar noch zeitgemäß, so Turecek und Piller. Die früheren Gastro-Chefs begnügen sich mit einem gerahmten Foto. Eine Variante, die mit etwa 200 Euro ihre Sache ebenso erfüllt. So sehr sich Dobcak sonst für „seine“ Wirte ins Zeug legt: Als Mastermind hinter der Porträt-Aktion ist er unser Kasperl der Woche.

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