Doppelsieg von Daniel Ricciardo und Llando Norris in Monza, nach neun Formel-1-Jahren war McLaren letzte Saison endlich wieder siegreich, wurde erst im Finish von Ferrari vom dritten Platz verdrängt. Doch der Aufschwung des Teams mit zwölf Fahrer- und acht Konstrukteurs-Titeln dürfte eine „Eintagsfliege“ gewesen sein, der Auftakt in Bahrain wurde zum Debakel - Daniel Ricciardo und Lando Norris nur auf den Plätzen 14 und 15. Und die Prognosen sehen nicht bloß vor dem nächsten Rennen am Sonntag in Dschidda schlecht aus
Nur das „fahrende Hindernis“ Nicholas Latifi im Williams und Vettel-Ersatzmann Nico Hülkenberg im lahmen Aston Martin waren sogar noch langsamer.
„Wie schon Freitag und Samstag war das Rennen Fortsetzung unserer derzeitigen Herausforderungen“, seufzte Andreas Seidl. Der bayrische Teamchef sah sich schon bei den Wintertests mit Problemen der Überhitzung konfrontiert, vor allem die Vorderbremsen sind ein Problem des MCL 36 - obwohl für Bahrain schon eine neue Lösung verbaut wurde.
Norris zeigt Galgenhumor
Auch die Reifenwahl war ein Reinfall, als einziges Team war man auf Medium statt Soft gestartet. „Immerhin haben wir jetzt alle Reifenarten ausprobiert und Daten dazu“, klingt es bei Norris fast nach Galgenhumor, „und wir haben das Ziel erreicht.“ Ricciardo weiß: „Wir sind noch weit weg von dort, wo wir sein wollen.“ Die einzige Hoffnung von Norris: „Der Kurs in Saudi-Arabien ist völlig anders - mal schauen, was das bringt.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.