düstere Zwischenbilanz

Jetzt heißt es, Schalter umlegen oder absteigen

Altachs „Hauptbeschäftigung“: Zuschauen, wie der Gegner Tore schießt.

(Bild: Maurice Shourot)

Altach ist am Boden! Weder Ergebnisse noch Spiel der Rheindörfler haben im Grunddurchgang überzeugt. Egal ob der Trainer Damir Canadi oder Ludovic Magnin geheißen hat. Den besten Spieler heraus zu filtern ist einfach: Torhüter Tino Casali war der einzige, der eine bundesligataugliche Performance abgelieferte. Dahinter wird es zappenduster. 

Die Feldspieler waren allesamt Formschwankungen unterworfen, eine Balance zwischen Defensive und Offensive wurde nie gefunden. Die Qualität der im Sommer geholten Spieler ist nicht ausreichend, um in der Bundesliga zu bestehen. Über die Wintertransfers kann nach vier Runden noch nicht geurteilt werden.

Fakten und Zahlen aus dem Grunddurchgang:

• Noah Bitsche, der am Samstag sein Bundesligadebüt feierte, war schon der 31. Spieler, den die Altacher im Grunddurchgang in die Schlacht geworfen haben.

• Tino Casali war nicht nur der Beste, sondern hatte auch die meisten Einsatzminuten: Der Kärntner stand in 20 Spielen 1796 Minuten im Tor der Altacher. Stefan Haudum und Atdhe Nuhiu wurden sogar in 21 Spielen eingesetzt, aber mehrfach ausgewechselt.

• Fünf Spieler waren bei allen 13 Punkten, die Altach im Winter holten, mit dabei. Überraschend: Philipp Netzer spielte nur 310 Minuten, wirkte aber trotzdem bei zwölf geholten Zählern mit. Kein Wunder, dass der 36-Jährige für die nächsten Spiele zu den Hoffnungsträgern der Altacher zählt.