Politik ist dafür

Unterschriften gegen neues Logistikcenter Federaun

Kärnten
02.03.2022 07:26

Zwischen dem Verschiebebahnhof in Fürnitz und dem Naturschutzgebiet Dobratsch soll - wie berichtet - an der Südautobahn ein großes Logistikzentrum entstehen. Während sich die Politik für dieses Großprojekt stark macht, schließen sich Umweltparteien einer Bürgerinitiative an, die die Schütt in Gefahr sieht.

Das Logistikzentrum Alplog Nord soll auf 46 Hektar das bestehende Logistikzentrum in Fürnitz ergänzen und Kärnten fit für die Weltmärkte machen; und zwar wenn Koralm- und Semmeringbasistunnel die Baltisch-Adriatische Achse komplett machen. „Das stimmt nicht ganz“, betont Villachs Bürgermeister Günther Albel von der SP: „Von den 46 Hektar, die Villach seit 2008 vom Land gekauft hat, bleiben 60 Prozent dauerhaft grün. Die Bauflächen, die Logistiker aus der ganzen Welt anziehen, beschränken sich nämlich auf 18 Hektar!“

Das grünste Logistikzentrum Europas
Der Stadtchef nennt weitere Argumente, warum Alplog Nord das grünste Logistikzentrum Europas darstellen könnte: „25 Prozent Grünanteil auf bebauten Flächen, PV-Anlagen auf sämtlichen Gebäuden, 80 Prozent grüner Fernwärmestrom und Parkhäuser statt zubetonierter Parkflächen sind hier Programm!“

Trotzdem unterstützen Villachs Grüne gemeinsam mit Verantwortung Erde eine Bürgerinitiative, die die Schütt bedroht sieht und gegen das Projekt wettert. Albel: „Der Standort befindet sich weder in der Schütt noch im Naturschutzgebiet. Ein Naturverträglichkeitsgutachten ist in Arbeit, obwohl bereits eines vorliegt!“

Warum für Alplog Nord eine Straße verlegt, ein Fluss freigelegt wird und kein anderer Standort in Frage kommt, lesen Sie morgen!

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