
Die meisten Politologen haben im Vorfeld nicht mit einer derartigen Eskalation in der Ukraine gerechnet. Oft hieß es, die Eskalation kommt - wenn überhaupt - nur in der Ostukraine. Katia Wagner spricht mit Prof. Reinhard Heinisch über seine Einschätzungen im Vorfeld von Wladimir Putins Angriff und analysiert mit dem US-Experten, Politologen und Mitglied des Kuratoriums Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft (ÖAG) die Interessen der USA in diesem Krieg, darüber, ob es unter Donald Trump anders verlaufen wäre, und wann die USA auch militärisch eingreifen könnten.
Für Heinisch ist klar: „Die Europäer waren blauäugig“, die Amerikaner hingegen „eher abgebrühter“. Im Talk mit Katia Wagner betont er, dass US-Präsident Joe Biden bereits vor über einem Jahr Putin schon „als Killer bezeichnet hat“. Laut dem Politologen haben in Europa viele stattdessen weggesehen, sich in ihrer eigenen Blase bewegt und so etwas wie „einen klassischen Landkrieg“ nicht für möglich gehalten, denn: „Die Europäische Union gefällt sich in der Rolle der zivilen Supermacht!“
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