Steigende Preise

Wie lang kann sich das noch ausgehen?

(Bild: Krone KREATIV | Statistik Austria/WIFO | Fotos: stock.adobe.com)

Die Teuerungswelle wirft die Haushaltspläne vieler Salzburger über den Haufen: Heizöl wurde um satte 44,3 Prozent teurer, Butter um 9,4 Prozent. Das weckt Sorgen. „Lebensmittel sind brutal teuer geworden“, sagt eine Dame. Bei den Preisen wird es nicht bleiben – es wird noch teurer, meldet das WIFO.

„Beim Einkaufen merkt man es echt extrem“, sagt Simone Kontschieder. Die Studentin aus Grödig kennt die Auswirkungen der Teuerungswelle nur zu gut. „Vor allem Dinge des täglichen Lebens, wie etwa Brot und Wurst, sind spürbar teurer. Wie auch Tanken“, sagt die 24-Jährige.

Allein ist die Flachgauerin mit ihren Beobachtungen nicht: Wer beispielsweise im Dezember Butter einkaufte, musste 9,4 Prozent mehr zahlen, als noch im Jahr davor. Flaschenbier wurde im gleichen Zeitraum um 14,4 Prozent teurer. Diesel legte um 33,9 Prozent zu.

Prognose: Erst im März ebbt Teuerungswelle ab
Der Höhepunkt der Teuerungswelle ist damit allerdings noch nicht erreicht, sagt Josef Baumgartner vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO). „Wir denken, dass es im Februar und März eine weitere Steigerung geben wird, diese danach aber wieder abschwächt und insgesamt rund 3,5% übers Jahr 2022 gesehen ergeben dürfte“, berichtet Baumgartner.

Das heißt: Billiger wirds nicht. Nur die Preise steigen weniger stark an . Besonders dramatisch sind die Entwicklungen auch im Energiebereich – vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen trifft das schwer.