Superstromer

Mercedes-AMG EQE: Business-Sport mit Volt statt V8

Motor
16.02.2022 13:25

Lange Zeit stand AMG vor allem für bullige V8- und V12-Motoren. Nun bringt die Hochleistungsabteilung von Mercedes nach der Sportvariante des Oberklasse-Stromers EQS bereits ihre zweite E-Baureihe auf die Straße. Bei den Leistungswerten bleibt immerhin alles in bekannten Bahnen.

(Bild: kmm)

Die Business-Limousine EQE kommt in der nachgeschärften Ausführung auf bis zu 505 kW/687 PS Leistung und 1000 Nm Drehmoment.

Basisvariante der neuen AMG-E-Modelle ist der EQE 43 4Matic mit 350 kW/476 PS und 858 Nm, der in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und bis zu 210 km/h zulässt. An Vorder- und Hinterachse sitzt jeweils ein permanenterregter Synchronmotor (PSM), wodurch bei Bedarf Allradantrieb zur Verfügung steht. Die 90,6 kWh große Batterie im Unterboden soll für bis zu 533 Kilometer Fahrt gut sein.

Eher auf Leistung als auf Langstreckentauglichkeit ausgelegt ist der EQE 53 4Matic Plus, dessen Motorenduo auf 460 kW/626 PS und 950 Nm kommt, was die Spurtzeit auf 3,5 Sekunden drückt. AMG hebt hier die Maximalgeschwindigkeit auf 220 km/h an. Optional ist ein „Dynamic Plus Paket“ zu haben, das die Motorleistung auf 505 kW/687 PS erhöht. Das Drehmoment wächst um 50 Nm. Das Höchsttempo beträgt 240 km/h, die Spurtzeit 3,3 Sekunden. Die Norm-Reichweite von bis zu 518 Kilometern dürfte beim Ausreizen dieser Werte aber nicht mehr möglich sein.

Geladen werden alle Varianten über den serienmäßigen 11-kW-Bordlader, der optional auf 22 kW ertüchtigt werden kann. Am Schnelllader können bis zu 170 kW abgerufen werden. Den Stromverbrauch gibt der Hersteller mit 19,7 bis 23,2 kWh an, je nach Ausführung und Ausstattung.

Optisch tritt der AMG EQE wie schon der größere EQS relativ dezent auf, beide verzichten weitgehend auf die üblichen Muskelspiele ihrer Verbrenner-Verwandtschaft, geben sich aber durch den speziellen Frontgrill mit vertikalen Streben zu erkennen.

Dem sportlichen Anspruch entsprechend hat Mercedes zudem die Fahrprogrammauswahl neu programmiert und unter anderem eine Race-Start-Funktion sowie einen Motorsound-Simulator hinzugefügt. Dazu gibt es eine Hochleistungsbremsanlage und die von den zivileren Modellen bekannte Hinterachslenkung.

Die Markteinführung dürfte in der zweiten Jahreshälfte erfolgen, die Preise bei rund 100.000 Euro starten. (SPX)

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(Bild: kmm)



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