Nach Kampf mit Corona

ÖSV-Ass: „Ich lebe derzeit wie in der Achterbahn“

Olympia
08.02.2022 03:18

Vor vier Jahren in Korea hatte Katharina Gallhuber gleich zwei Medaillen geholt. Vor ihrem Slalom in Peking kämpfte sie mit einigen Corona-Problemen: „Ich lebe derzeit auf einer Achterbahn!“

Positiv! Katharina Gallhuber schlug die Hände vors Gesicht und traute ihren Augen nicht: „Das war ein Schock. Und da ist mir schon das Häferl übergegangen. Weil es so aussah, als wäre plötzlich alles aus.“

Alles ist gleich Olympia. Kurz vor der geplanten Abreise nach China setzte ein positiver PCR-Test die Niederösterreicherin fest. Die Familie zu Hause spendete viel Trost („Sei froh, dass das nicht in China passiert ist“), die Trainer legten Pläne vor. Der Kampf gegen Corona hatte für Kathi plötzlich eine ganz persönliche Bedeutung bekommen.

In der fünftägigen Quarantäne hielt sie sich am Ergo und mit Fitnessgeräten daheim fit, duschte regelmäßig die Nase, meditierte und motivierte sich mit ihren zwei Olympia-Medaillen aus Pyeongchang. Positiv bleiben, um wieder negativ zu werden. Es ging sich aus. Haarscharf. Eine halbe Stunde vor dem Abflug nach Peking kam das endgültige Okay. Am Samstag kam sie in Yanqing an, am Sonntag fuhr „Galli“ auf den olympischen Pisten bei Peking erstmals wieder durch Tore.

Endlich wieder Tore
Das fühlte sich nach der ganzen Corona-Hölle wie im Himmel an. „Ich lebe derzeit auf einer Achterbahn.“ Beim Hochgefühl will Gallhuber nun auch beim Slalom am Mittwoch bleiben. „Ich habe meinen Fokus zum Glück behalten, da will ich weitermachen.“ Und an Pyeongchang anknüpfen. Denn die zwei Medaillen von Korea (Slalom-Bronze, Team-Silber), die zu Hause im Schlafzimmer hängen, würden sich sehr über Zuwachs freuen. 

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