Die Familie des 2023 verstorbenen ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi will sich aus dem Fußballgeschäft zurückziehen. Die Erben planen, den Fußballclub AC Monza zu verkaufen. Die Medienholding Fininvest, die im Besitz von Berlusconis fünf Kindern ist, hat sich mit dem US-Fonds Beckett Layne Ventures auf den Verkauf des in die Serie B abgerutschten Klubs geeinigt, berichtete die Tageszeitung La Repubblica am Donnerstag.
Der US-Fonds sei bereit, eine 75-prozentige Beteiligung für 35 Mio. Euro zu erwerben. Zuletzt hatte der Verein ein Defizit von 48 Millionen Euro gemeldet. Berlusconi war von 1986 bis 2017 Eigentümer von AC Mailand. Im September 2018 hatte er Monza übernommen, anschließend stieg der Verein erstmals in seiner 100-jährigen Geschichte in die Serie A auf. Nach drei Jahren in der Topliga ist Monza am Ende der vergangenen Saison in die zweite Liga abgerutscht.
Geführt wird Monza von Adriano Galliani, der von 1986 bis 2017 Geschäftsführer des AC Mailand war, als der Klub unter Berlusconis Vorsitz fünf Champions-League-Trophäen und acht Meisterschaftstitel in der Serie A gewann. Berlusconi hatte auf Gallianis Rat 2018 AC Monza erworben.
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