06.02.2022 13:36 |

Doch dabei

Gallhuber dank Kraft der Gedanken zu Olympia

Mit positiven Gedanken, Inhalieren, Nasenduschen und Mediation hat Katharina Gallhuber den Weg zu den Olympischen Spielen in China doch noch geschafft. Ursprünglich hätte die Slalomläuferin am 28. Jänner im Charter des ÖOC mitreisen solle, ein positiver Coronatest verhinderte dies. Verspätet traf die Niederösterreicherin am Samstag ein und hatte am Sonntag bereits den ersten Schneekontakt. Der Frauen-Slalom geht am Mittwoch in Yanqing in Szene.

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Als so kurz vor der geplanten Abreise zu den Winterspielen das positive Ergebnis gekommen sei, war das „ein Schock für mich, da ist das Häferl übergegangen“, schilderte Gallhuber. Die Familie habe ihr gesagt, sie solle froh sein, dass sie in dieser Situation in Österreich sei und die Trainer hätten sofort einen Plan vorgelegt, wie die Reise noch möglich sein könnte. „Dann habe ich mir gesagt, das kannst du schaffen. Es war eine Achterbahn der Gefühle, jetzt bin ich megahappy.“

„Muss selbst positiv sein, dass es sich ausgeht“
Vier negative Covid-Tests werden von Seiten Chinas eingefordert, wenn man im Jänner infiziert war. Zudem muss freilich der Ct-Wert passen, 35 oder mehr werden verlangt. „Für mich war klar, ich muss selbst positiv gestimmt sein, dass sich das ausgehen kann. Ich habe alles gemacht, dass ich positiv bleibe. Sobald du von der Einstellung her negativ wirst oder alles wegschmeißt, ist es nicht mehr möglich“, glaubt die Olympia-Dritte von Pyeongchang 2018 auch an die Kraft der Gedanken.

„Ich will das, ich kann das. Dass ich auch Glück brauche, war mir klar“, sagte Gallhuber. Freilich habe sie auch hin und wieder gezweifelt, aber Familie und Freunde hätten ihr einen guten Energieschub gegeben. Das Warten auf die Testergebnisse sei mit nichts zu vergleichen: „Beim Skifahren hast du es selbst in der Hand. Es war ein Horror, du schaust alle fünf Minuten rein.“ Die Zitterpartie endete erst eine halbe Stunde vor dem Abflug. „Da habe ich erfahren, dass ich einsteigen darf.“

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