Unter den Verleih-Titeln - siehe Vorstellung des Dienstes hier - sind Klassiker wie "Goodfellas" oder "Taxi Driver" genauso wie brandneue Blockbuster wie "The King's Speech" oder "The Green Hornet". YouTube hat dafür Verträge mit zahlreichen Filmstudios abgeschlossen, unter anderem Warner Bros, Sony Pictures oder Universal Pictures.
"Im kommenden Jahr werden wir noch mehr Inhalte auf YouTube bringen", versprach YouTube-Chef Salar Kamangar im Firmenblog außerdem. Hierzulande muss man sich unter youtube.com/movies mit einer Handvoll zumeist älterer Filme begnügen, die es dafür kostenlos gibt.
YouTube soll zum Fernsehersatz avancieren
Schon seit Längerem arbeitet das Google-Tochterunternehmen daran, sich von einer Videoclip-Plattform zu einem Fernseh-Ersatz zu wandeln. Derzeit verbringe der Nutzer 15 Minuten am Tag bei YouTube, aber fünf Stunden vor dem Fernseher, schrieb Kamangar. "Jetzt, wo die Grenzen zwischen online und offline verschwimmen, wird sich das ändern, glauben wir."
Filme 24 Stunden lang ansehbar
Die Nutzer müssten den Angaben nach zunächst ihren Zugang aktualisieren und könnten dann gegen Bezahlung einen Film abrufen. Nach dem Abruf haben die Kunden 30 Tage Zeit, den Film zu starten. Ist er einmal gestartet worden, bleiben 24 Stunden, um ihn zu Ende zu sehen.
Von Videoclips zum Netflix- und Amazon-Konkurrenten
Von Amateuren gedrehte Internetfilmchen haben YouTube groß gemacht. Zwei Milliarden Clips flimmern täglich über die Computerbildschirme, Smartphones, Tablet-Computer oder internettaugliche Fernseher. Im vergangenen Jahr hatte YouTube dann mit ganzen Filmen experimentiert, als die Beiträge des Sundance Film Festival online gingen. Mit den Blockbustern greift YouTube nun bestehende Online-Videotheken wie Netflix oder Amazon an.
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