Ski Alpin

Der Abfahrtsüberraschung soll Slalom-Coup folgen

Nachdem die dreifache Juniorenweltmeisterin Magdalena Egger vergangene Woche in der Abfahrt von St. Anton als Zweite ihren ersten Europacup-Podestplatz holen konnte, geht es heute und morgen mit zwei Slaloms in Zell am See weiter.

(Bild: Getty Images)

Mit ihren drei Goldmedaillen bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2020 in Narvik (Nor) lieferte die Vorarlbergerin Magdalena Egger eine spektakuläre Kostprobe ihres Talents. Spätestens seit ihrem ersten Europacup-Podeestplatz in der vergangenen Woche ist klar, die 20-jährige Lecherin hat großes Potenzial – in mehreren Disziplinen.

Als sich Magdalena Egger auf den Weg von ihrer Lecher Heimat nach Zell am See machte, wo heute und morgen zwei Europacup-Slaloms (hier im Stream ab 9.45 Uhr live zu sehen) anstehen, fuhr sie durch St. Anton. „Da hat es mir wieder ein Lächeln aufgezogen“, gesteht die 21-Jährige, die auf der Tiroler Seite des Arlbergs am Donnerstag als Abfahrtszweite ihr allererstes Europacup-Podium holen konnte.

Michelle Niederwieser, Magdalena Egger, Lena Wechner (v. li.) strahlten am Donnerstag mit der St. Antoner Sonne um die Wette. Für Allrounderin Egger geht es heute bereits mit einem Slalom weiter

(Bild: Maurice Shourot)

Viel Zeit blieb der Head-Pilotin aber nicht, den Erfolg zu genießen, da sie sich möglichst rasch an die um 60 Zentimeter kürzeren Slalomskier gewöhnen musste. „Das hat doch einige Fahrten gebraucht“, sagt „Mäggy“, die beim letzten EC-Slalom in Hasliberg (Sz) als Achte ihr bislang bestes Saisonresultat in dieser Disziplin landete.

Die erst 17-jährige Vorarlbergerin Victoria Olivier schrieb zuletzt auch erstmals in einem Europacup-Slalom an. Ihren 18. Rang von Hasliberg (Sz) will die Stams-Schülerin in Zell am See bestätigen.

(Bild: EXPA Pictures)

In der Schweiz fuhr auch die erst 17-jährige Victoria Olivier erstmals in die Slalom-Punkte. „Dieses Ergebnis möchte ich in Zell bestätigten“, unterstreicht die Auerin. „Mit meiner hohen Nummer ist es aber jedes Mal eine Challenge, die Top-30 zu schaffen.“ Am Donnerstag durfte „Vici“ erstmals am Rennhang trainieren. „Das Gelände taugt mir. Die Frage ist, wie sich die Piste in Anbetracht des prognostizierten Schneefalls entwickelt.“