Demo in Wien

Rund 10.000 marschierten wieder gegen Impfpflicht

Wien war am Samstag erneut Schauplatz mehrerer Kundgebungen gegen die Impfpflicht und die Corona-Politik der Bundesregierung. Lediglich kleinere Zwischenfälle wurden gemeldet. Die Zahl der mitmarschierenden hat sich stark reduziert.

Die größten Versammlungen gab es am Heldenplatz, am Schwarzenbergplatz, am Platz der Menschenrechte und im Sigmund-Freud-Park. Später vermengten sich die Teilnehmer und marschierten gemeinsam. Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten auf rund 10.000 Personen. Vereinzelt musste die Exekutive mit Pfefferspray gegen die Demonstranten vorgehen.

Von drei Festnahmen war die Rede. Es gab auch Anzeigen, weil keine Masken getragen wurden, hieß es bei der Exekutive auf Anfrage. In sozialen Netzwerken kursierten Fotos von der Demonstration, wo unter anderem eine Fahne der antisemtischen QAnon-Bewegung zu sehen.

Innenminister: „Entschlossenes Einschreiten wird fortgesetzt“
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erklärte im Anschluss in einer Aussendung: „Ich danke allen Polizistinnen und Polizisten die heute im Einsatz standen für ihr umsichtiges und konsequentes Handeln. Die Festnahmen, aber auch die hohe Zahl an Anzeigen zeigen einmal mehr die großen Herausforderungen die hier Wochenende für Wochenende, seit mehr als einem Jahr, gemeistert werden. Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut - das von der Polizei gewährleistet und geschützt wird. Aber es darf nicht für unsolidarische und demokratiefeindliche Handlungen missbraucht werden. Das entschlossene und bestimmte Einschreiten wird so fortgesetzt werden.“

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