Bei seiner Zeugenaussage im Prozess um die Schwechater „Multiversum“-Halle hat der frühere Sportminister Norbert Darabos am Freitagvormittag die insgesamt zwölf Angeklagten deutlich entlastet. In dem Verfahren geht es um Förderbetrug.
Unter den Angeklagten befinden sich der frühere Tischtennis-Weltmeister Werner Schlager und der ehemalige Schwechater Bürgermeister Hannes Fazekas. Laut Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) sollen Beamte Fördermillionen erschlichen haben. Doch dieser Vermutung widersprach der frühere Sportminister ganz deutlich.
Nach dem WM-Titel Schlagers habe er die Errichtung der Akademie als ein sehr wichtiges Projekt angesehen: „Ich habe das als förderwürdig betrachtet“, so Darabos, der von Februar 2009 bis März 2013 Sportminister war, vor Gericht.
Als die ursprünglich vereinbarten 2,8 Millionen nicht ausreichten, sollten weitere fünf Millionen fließen. Darabos betonte, dass der entsprechende Antrag von Beamten verfasst worden sei, an deren Verlässlichkeit er keinen Zweifel hatte. Auch die Ausweitung der Akademie entsprach seinem Willen.
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