Tag X heute bei der Wiener Austria: Liegen Offerte von interessierten Investoren auf dem Tisch, kommt es zu Verhandlungen? Wenn nicht, droht die Insolvenz.
„Bis Ende nächster Woche muss jeder mögliche Investor ein Offert bei uns abgeben, danach muss entschieden werden: Ist alles glaubwürdig, können die Gespräche fortgesetzt werden?“ - Vorstand Gerhard Krisch letzten Freitag zum Stand der Investoren-Suche bei der Austria.
Heute ist dieser Tag X, muss Krisch den violetten Gremien berichten, ob er bei der „Millionen-Show“ den Jackpot machen konnte, ob interessierte Investoren Offerte abgegeben haben, ob es nun zu detaillierten Verhandlungen kommt.
Bis zuletzt waren ja drei Bieter im Rennen, eine österreichische Gruppe, ein deutscher Investor und eine Gruppe mit US-Beteiligung unter der Führung des Spaniers Ivan Bravo.
Sportchef Manuel Ortlechner, natürlich in die Gespräche involviert: „Die Austria braucht Fremdkapital, sonst gibt es das Szenario einer Insolvenz, was auch im Raum steht.“ Allerdings, so Ortlechner, „sind die Gespräche mit möglichen Investoren schon sehr weit fortgeschritten.“
Und zumindest ein Offert, so ist zu hören, wird heute auch auf dem Tisch liegen! Ein seriöses, keines à la Insignia!
Insignia-Ehe „am Auflösen“
Apropos Insignia: Auch für Ortlechner ist diese Ehe „irgendwie am Auflösen“, sobald es die vertraglichen Fristen erlauben, wird man wohl alles beenden.
Sportlich geht es für Violett am Sonntag daheim gegen Sturm weiter (auswärts holte man dank eines Doppelpacks von Marco Djuricin ein 2:2), Trainer Manfred Schmid hätte wohl sicher nichts dagegen, wenn manmit positiven wirtschaftlichen News in diese Partie gehen könnte.
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