„Krone“-Kolumne

Wiener Austria: Einfach nur traurig

Fußball National
20.11.2021 08:44

„Krone“-Sportchef Peter Frauneder schreibt in seiner Kolumne „Stopplicht“ über die Lage bei der Wiener Austria.

Matthias Sindelar. Ernst Ocwirk. Robert Sara. Herbert Prohaska. Anton Polster. Franz Wohlfahrt. Andreas Ogris. Und viele mehr.

Alles wahre Fußball-Legenden, die einen der traditionsreichsten Klubs unseres Landes prägten.

Austria Wien: 1978 Finalist im Europacup, 24-mal österreichischer Meister, gar 27-mal Cupsieger.

Und jetzt? Nur noch ein Trümmerhaufen. Ein peinlicher, ein desaströser. Der genau 110 Jahre nach seiner Gründung vor dem endgültigen Aus steht. Weil jahrelang geradezu gemeingefährliche Misswirtschaft betrieben wurde. Die für manche wohl auch noch strafrechtliche Folgen haben könnte.

Retten wird das die Veilchen, wie sie ob ihrer violetten Vereinsfarben genannt werden, aber auch nicht mehr wirklich. Doch eigentlich gehören sie - ganz gleich, wie man zu ihnen steht - zum österreichischen Fußball dazu. Insofern ist es einfach nur traurig, was da in den letzten Jahren in Wien-Favoriten so ablief und abläuft.

Tristesse. Ernüchterung.

Beides trifft auch auf diese generell so niederschmetternde Zeit zu. Aber trotz des ab Montag gültigen neuerlichen Total-Lockdowns wird unser Leben irgendwann wieder normal weiterlaufen können. Jenes des Traditionsklubs FK Austria Wien hingegen vielleicht nie wieder.

Porträt von Peter Frauneder
Peter Frauneder
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