Nur Kara fehlte

ÖFB-Team trainierte (beinahe) in Vollbesetzung

Fußball International
09.11.2021 19:53

Österreichs Fußball-Nationalteam hat am Dienstagabend mit Ausnahme von Ercan Kara erstmals vor dem letzten Länderspiel-Doppel des Jahres in Klagenfurt mit einem vollen Kader trainiert. Der Rapid-Stürmer machte die Einheit auf dem Trainingsplatz neben dem Wörthersee-Stadion laut ÖFB-Angaben aus Gründen der Belastungssteuerung nicht mit. Alle anderen 23 Kaderspieler standen Teamchef Franco Foda auf dem Rasen zur Verfügung.

Stefan Ilsanker will die beiden WM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Israel und drei Tage später gegen die Republik Moldau (jeweils 20.45 Uhr) nutzen, um wieder „ein bisschen mehr Euphorie zu entfachen in Österreich“. Der Vorverkauf verlief mit rund 1.500 abgesetzten Tickets bisher äußerst schleppend, die Stimmung ist gedrückt. „Es schlägt sehr schnell in beide Richtungen aus“, sagte Ilsanker. „Wenn man Erfolg hat, sind alle dabei, gönnen es dir. Wenn man Misserfolg hat, kommen ganz schnell die Kritiker aus ihren Löchern und hauen drauf. Das wissen wir.“

Auch vor dem Teamchef hat die Kritik in den vergangenen Wochen nicht Halt gemacht. Zu zeigen, dass es mit Foda nach wie vor funktioniere, sei laut Ilsanker aber nicht die Hauptmotivation. „Es ist jedem von uns ein Anliegen, für Österreich das bestmögliche Ergebnis zu holen bei jedem Spiel. Da ist völlig wurscht, wer an der Linie ist, ob überhaupt wer an der Linie ist. Jeder Spieler hat den Anspruch, für Österreich zu gewinnen und sein Bestmögliches zu geben. Unser Teamchef hat genauso den Anspruch. Wir wollen alle zusammen erfolgreich sein. Das waren wir in letzter Zeit leider nicht.“

Gegen Israel gelte es, „in der Defensive die Individualfehler zu minimieren oder am besten ganz abzustellen“. Chancen hätte man sich auch beim enttäuschenden 2:5 im September in Haifa genug erarbeitet. Sich selbst sieht der Defensiv-Allrounder trotz zuletzt spärlicher Einsätze bei Eintracht Frankfurt gut in Schuss. „Ich denke, dass ich mit meiner Erfahrung und mit meinen physischen Voraussetzungen, an denen ich weiter hart arbeite, immer auf einem sehr guten Level bin.“ Ilsanker hofft auf einen positiven Abschluss der WM-Quali. „Wir haben nichts mehr zu verlieren, sondern nur noch zu gewinnen an Selbstbewusstsein.“

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(Bild: KMM)



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