Lottermoser außer sich

„Der Schiri soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!“

Fußball Dritte Liga
16.10.2021 09:31

Topspiel stand drauf und Topspiel war auch drinnen. St. Johann und Austria Salzburg schenkten sich beim Schlager in der Regionalliga gar nichts, lieferten sich einen harten Kampf. Die Maxglaner hatten das bessere Ende für sich, aber über den Siegtreffer von Krainz wird im Pongau noch länger gesprochen werden

Austria Salzburg gelang in der Alpenarena mit dem 2:1 gegen St. Johann der Coup zur Tabellenführung. Benjamin Ajibade konnte ein frühes Tor von Marco Hödl ausgleichen, ehe Manuel Krainz kurz vor der Pause zum 2:1 traf. Der Linienrichter hob zuerst wegen Abseits die Fahne, doch Schiedsrichter Christian Schadl griff ein, entschied auf Tor!
Das erhitzte die Gemüter, der sonst so ruhige Trainer Ernst Lottermoser war brennheiß: „Das war klares Abseits! Dass ich da als Schiedsrichter eingreife und meine, ich hätte die bessere Sicht als der Linienrichter - so was habe ich noch nie gesehen!“ Auch ein nicht gegebenes Elferfoul an Ajibade, der sich dabei die Nase brach, machte den Coach fassungslos: „Wo hat der Schiri heute hingeschaut?! Überfordert hoch drei!“ Und: „Der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.“ Sportlich war Lottermoser zufrieden: „Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit gut gespielt, ein Unentschieden wäre verdient gewesen.“

Pendant Christian Schaider sah es wenig überraschend anders: „Der Sieg war aufgrund unserer Überlegenheit in der ersten Halbzeit verdient. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“ Zu der umstrittenen Szene beim Siegtor meinte der Bayer nur, dass er zu weit weg gewesen sei und die Situation nicht genau gesehen hätte.

Die Maxglaner stehen durch den Dreier kurz vorm Einzug in die Regionalliga West, wollen sich nun auch die Winterkrone aufsetzen. „Jetzt haben sich die Jungs ein freies Wochenende verdient, aber ab Montag liegt unser Fokus auf Grödig“, blickt Schaider bereits auf den kommenden Gegner.

Kuchl erster Verfolger
Der Ex-Bundesligist unterlag Kuchl daheim klar mit 0:3. Dadurch sind die Tennengauer nun erster Verfolger des Spitzenduos. Die zuletzt kriselnden Anifer schlugen Schlusslicht SAK in Nonntal ebenfalls mit 3:0. Wals-Grünau kassierte indes eine 0:2-Heimniederlage gegen Seekirchen.

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(Bild: KMM)



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