„Krone“-Reporter Christoph Nister schreibt in seiner Kolumne „Nachspielzeit“ über Salzburg-Goalgetter Karim Adeyemi.
„Wir haben eine ganz klare Liste aushängen, mit klarer Hierarchie. Karim Adeyemi ist die Nummer eins“, erklärte Salzburg-Trainer Matthias Jaissle, als er von ServusTV vor dem Champions-League-Duell gegen den französischen Meister OSC Lille auf den Elfmeterschützen in seiner Mannschaft angesprochen wurde.
Der Deutsche schnappte sich dann auch tatsächlich den Ball in der ersten Hälfte, musste aber fünf Minuten (!) warten, ehe er seinen Strafstoß ausführen durfte.
Die Rudelbildung der Franzosen und die versuchte Beeinflussung von Lille-Torhüter Ivo Grbic ließen den Jungnationalspieler unberührt. Eiskalt traf er zur Bullen-Führung. Zu scharf und zu platziert schoss er für Grbic, der zwar dran und dennoch chancenlos war. In Durchgang zwei legte er - erneut vom Elferpunkt - nach und bewies eindrucksvoll, dass es im Salzburg-Kader wohl keinen cooleren Spieler als ihn gibt. „Gegen Sevilla war ich noch nicht so cool. Ich habe aber gelernt und Elfmeter im Training gemacht“, grinste der Knipser.
Zugleich stellte er einen Allzeitrekord in der Champions League ein. Er holte bereits den vierten Elfmeter heraus. Dieses Kunststück gelang bislang nur Bayern-Legende Arjen Robben. Der Niederländer benötigte allerdings eine ganze Saison in der Beletage des Vereinsfußballs für dieses Kunststück.
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