Projekt „Sprungbrett“

AMS mit neuer Hilfe für Langzeitarbeitslose in NÖ

Niederösterreich
28.09.2021 11:00
Jeder vierte Jobsuchende ist bereits langzeitarbeitslos. Mit neuen Förderkonditionen soll Abhilfe geschaffen werden. Das AMS NÖ investiert fünf Millionen Euro. Zusätzlich setzt man auf einen Vermittlungsturbo. Ab 3. Oktober geht auch ein neuer AMS-Jobchannel auf YouTube online, um über Job-Angebote zu informieren.

„Der NÖ-Arbeitsmarkt entwickelt sich so positiv, wie schon lange nicht mehr“, hält Landesrat Martin Eichtinger gleich zu Beginn fest. Die Arbeitslosigkeit liegt mit rund 46.000 Betroffenen Ende August bereits unter Vorkrisen-Niveau. Im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit sieht es allerdings nicht so rosig aus: Hier ist mit rund 12.800 Personen ein Anstieg um ein Drittel zum Vorkrisenjahr zu verzeichnen. Auch der Fachkräftemangel – laut Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer, mittlerweile schon zu einem generellen Mitarbeitermangel ausgeufert – greift immer mehr um sich. Darum sind jetzt effektive Maßnahmen gefordert, wie eben das Programm „Sprungbrett“.

Neue Finanzierung
Damit soll Langzeitarbeitslosen die Chance auf einen Wiedereinstieg und Arbeitgebern ein Instrument zum Kennenlernen geboten werden. „Im Juli und August konnten so 806 Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt integriert werden“, hält AMS-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich fest. Jetzt wird bei den Förderkonditionen nachgeschärft: Ab 1. Oktober werden zwei Drittel der Lohn- und Lohnnebenkosten für sechs bis acht Monate vom AMS finanziert. Bei langjähriger Arbeitslosigkeit sind es in den ersten drei Monaten 100 Prozent.

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