Alternativen gesucht

Übergangshalle oder ein Badehaus am Wörthersee?

Kärnten
15.08.2021 09:51

In der kommenden Woche kommt das mit Spannung erwartete zweite Gutachten zum Hallenbad heraus. Das erste hat wegen gravierender Statikprobleme von einer Wiedereröffnung im September dringend abgeraten. Ist das Ende des alten Hallenbades gekommen? Wie soll man die Zeit bis zur Eröffnung des neuen Vitalbads 2025 überbrücken? Alternativen sind dringend gefragt.

Die Betreiber des Hallenbades sind die Stadtwerke. Aufsichtsratchef Jürgen Dumpelnik hat keine große Hoffnung, dass das zweite Gutachten wegen der Statikprobleme anders ausfällt als das erste. Die Frage sei: Wie viel kostet eine Sanierung?

Sunset-Bootshaus als Badehaus
Einige Bereiche wie der Saunabetrieb sind im Hallenbad sogar profitabel. Stadtchef Christian Scheider hofft, diese nutzen zu können. Das neue Vitalbad wäre ja frühestens 2025 fertig und kostet 50 Millionen Euro. Zur Überbrückung könnte im Strandbad ein Badehaus errichtet werden. Das wäre für die Wintermonate denkbar. „Das Sunset-Bootshaus würde sich dafür anbieten“, meint Scheider. Das Wasser im Wörthersee müsste aber in einem kleinen Bereich erwärmt werden – ähnlich wie bei einem Hotel am Turracher See.

„Neubau wäre denkbar“
Es gibt Gerüchte, auf dem bestehenden Areal des Hallenbades in der Gasometergasse ein neues Bad zu errichten. Scheider: „Der Neubau einer Schwimmstätte mit einem Leichtmetalldach als Überbrückung wäre durchaus denkbar. Das machen in Deutschland viele Städte, die ähnliche Probleme haben wie wir. Der Standort dafür ist allerdings noch nicht geklärt.“

„Ich will echte Alternativen.“
Vorschläge, nur einen Abfahrtsplan für einen Bus-Shuttle nach St. Veit, das Ersatz-Schwimmstätte werden könnte, zu bringen, hält Scheider nicht für zielführend: „Ich will echte Alternativen.“

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