Bienen-Projekt

Die Artenvielfalt macht jetzt Schule

Steiermark
08.07.2021 08:30
Die Pädagogische Hochschule ist jetzt Partner des Projekts „BioBienenApfel“ zum Schutz unserer Bienen – Ski-Ass Lizz Görgl sorgte für einen Überraschungsbesuch.

Mit 15.000 Lehrern, 5000 Studenten und 600 Mitarbeitern zählt die Pädagogische Hochschule (PH) Steiermark zu den größten Hochschulen in Österreich. Hier wird das Lehrpersonal für alle Schulstufen aus- und weitergebildet – vom Kindergarten über die Berufsschule bis zum Gymnasium. Zentrale Themen sind auch Nachhaltigkeit und Regionalität, was die PH zum idealen Partner für das Projekt „BioBienenApfel“ macht. Mit dieser Initiative will die Frutura-Gruppe Lebensraum für bis zu einer Milliarde Bienen schaffen und ein gesellschaftliches Umdenken zum Schutz der Artenvielfalt bewirken.

Für eine Überraschung sorgte „BioBienenApfel“-Botschafterin Lizz Görgl: Das Ski-Ass besuchte die Kinder der Praxisvolksschule und hatte die Biene Rosi und Geschichten über das Leben der Bienen im Gepäck. Görgl: „An der Pädagogischen Hochschule zeigen die Lehrer vor, wie Bewusstseinsbildung spielerisch funktioniert. Ich finde es großartig, was hier geleistet wird, um den Bienen – und allen anderen Lebewesen – nicht nur eine Stimme, sondern vor allem eine Zukunft zu geben.“

In unserem Interview erklärt Rektorin Elgrid Messner (im Bild unten mit ihren beiden Vizerektorinnen Beatrix Karl, links, und Regina Weitlaner, rechts), wie die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit in den Lehrplan integriert werden.

Wie ist Nachhaltigkeit in ihrem Lehrplan integriert?
Die Bewusstseinsbildung für Umwelt, Klimawandel und Globalisierung ist in jedem unserer Lehramtsstudien und im Fort- und Weiterbildungsprogramm verankert. Deshalb ist das Angebot, beim BioBienenApfel-Projekt von Frutura mitzumachen, großartig. Es passt perfekt zu unserem Bildungsauftrag.

Wie wollen Sie am Campus der PH zusätzlich Bewusstsein schaffen?
Wir werden in unserem Innenhof eine Bienen-Blumen-Wiese pflanzen, um die Aufmerksamkeit zu steigern.

Warum setzen Sie sich persönlich für die Anliegen der Bienen ein?
Regionalität ist gerade was Lebensmittel betrifft Geschmackssache und Verpflichtung. Mir ist es nicht nur ein privates Anliegen, auch unsere zwei Lehrküchen und die Mensa setzen großen Wert auf regionalen Einkauf und frische Speisen.

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen der Pädagogischen Hochschule und Frutura entstanden?
Das Thema Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit Regionalität hat in der Lehrerbildung einen großen Stellenwert, denn alles, was wir zukünftigen und im Dienst stehenden Lehrer vermitteln, werden sie in den Unterricht einfließen lassen. Das BioBienenApfel-Projekt leistet so einen großen Beitrag zur Umweltbildung unserer Kinder und Jugendlichen.

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