Besorgt blicken die Behörden auf die Verbreitung der Delta-Variante in Niederösterreich. Am Freitag wurden 17 Befunde bestätigt und gleich 43 konkrete Verdachtsfälle eingemeldet. Einer der 17 betroffenen Personen war bereits zweimal mit dem Pfizer-Impfstoff immunisiert worden.
Rund 30 Prozent aller Neuansteckungen gehen in Niederösterreich derzeit - wie berichtet - auf die gefährliche Delta-Variante zurück. Tendenz - so sind sich alle Experten einig - „stark steigend“. Wie das Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bestätigt wurden am Freitag 17 Befunde und gleich 43 neue Verdachtsfälle eingemeldet.
15 der 17 Betroffenen waren als Kontaktpersonen bereits in Absonderung. Zwei Fälle konnten noch keiner Infektionskette zugeordnet werden.
Anton Heinzl, Sprecher der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig
Symptome trotz vollem Schutz
Wie die „Krone“ nun zudem erfuhr, wurden drei der 17 betroffenen Personen bereits gegen das Virus immunisiert. Zwei Betroffene wurden je einmal, eine Person sogar zweimal mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer immunisiert. „Die Person hatte bereits den vollen Impfschutz, klagt derzeit aber über leichte Symptome“, bestätigt man im Stab der Landesrätin.
Zwei Bezirke als Hotspots
Am stärksten betroffen sind die beiden Bezirke Bruck an der Leitha mit 25 bestätigten Befunden und neun konkreten Verdachtsfällen und Mödling mit 19 bestätigen Fällen und acht konkreten Verdachtsfällen. Einer der 17 Infizierten soll sich laut „Krone“-Infos zudem bei einem Auslandsaufenthalt in Afghanistan infiziert haben.
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