„Arbeitet sicher“
Slowenien hält an umstrittenem AKW Krsko fest
Slowenien will an seinem umstrittenen Atomreaktor Krško festhalten. Er „arbeite auf eine sichere Art und Weise“, betonte Infrastrukturminister Blaž Košorok in Ljubljana. Man sei sich der Erdbebengefahr bewusst, allerdings habe Krško ein Beben in Kroatien zuletzt gut überstanden. Kosorok bekräftigte weiters, es stehe jedem EU-Land zu, seinen „Energiemix“ selbst zu bestimmen.
Krško gehört zu gleichen Teilen Slowenien und Kroatien, die auch Anspruch auf jeweils die Hälfte des dort produzierten Stroms haben. Das AKW liegt rund 70 Kilometer von Österreich entfernt.
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Die Umweltorganisation Global 2000 fürchtet unterdessen, dass die Anlage technisch nicht neu überprüft und neue geologische Erkenntnisse nicht berücksichtigt werden.
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