Die gute Nachricht gleich vorweg: Das größte Volkskulturfest des Landes findet heuer statt und ist gleich zweimal zu erleben. Die 3-G-Regel fordert dabei aber ein besonderes Konzept für das Spektakel.
Eines ist klar: Mit mehr als 100.000 Besuchern wie in den Jahren vor der Pandemie kann das Aufsteirern auch heuer nicht über die Bühne gehen. Die Herausforderung für das Organisations-Team der Agentur Ivents (Bild unten) ist die 3-G-Regel. „Wir haben kein Festival-Gelände, sondern befinden uns im öffentlichen Raum“, erklärt Markus Lientscher. „Wir können die Innenstadt nicht komplett abriegeln. Was ist etwa mit den 3500 Anrainern?“
Aber die kreativen Köpfe lassen sich nicht unterkriegen, das Konzept für das 20. Aufsteirern - mit der „Krone“ als Partner - Mitte September steht.
Das neu entwickelte Konzept wird das 20. Aufsteirern für Akteure und Besucher zu einem besonderen Erlebnis machen.
Graz-Bürgermeister Siegfried Nagl
Show als Quotenhit - Opus diesmal live dabei
Die Aufsteirern-Premiere im Fernsehen wurde im Vorjahr zum Quotenhit: 506.000 Zuseher waren live dabei, der Marktanteil lag bei 20 Prozent - ein Wahnsinnserfolg! Das Konzept bleibt gleich: Prominente Künstler machen mit volkskulturellen Gruppen gemeinsame Sache. Im Vorjahr begeisterten Alle Achtung, Karina Sarkissova, Aglaia Szyszkowitz (Bild unten), Zabine & Co. das Publikum. Am 17. September bei der Aufzeichnung auf den Kasematten fix dabei sind die Legenden von Opus, „Dancing-Queen“ Maria Santner, die Sängerrunde Pöllau oder das Landesjugendblasorchester. Die Ausstrahlung folgt im Oktober im Hauptabendprogramm auf ORF2.
Volkskultur in den Grazer Innenhöfen
Bis zu 15 Schau- und Hörplätze bietet dann der Aufsteirern-Sonntag am 19. September. „Fix bespielt werden etwa der Landhaushof, der Lesliehof, der Hof der Landwirtschaftskammer oder auch der Burghof“, sagt Astrid Perna-Benzinger. Aber auch Kirchenkonzerte, steirisch umrahmte Messen oder Andachtsjodeln sind geplant. „Wir freuen uns, den vielen Verbänden und ihren Akteuren wieder eine Bühne bieten zu können“, betont Lientscher, „und, dass wir den Steirern wieder Lust an der Volkskultur wecken können.“
Den Aufsteirern-Spirit können die Besucher heuer wieder erleben - live in den Innenhöfen oder aber auch via TV in ganz Österreich. Ich freue mich schon sehr auf beides.
Landesrat Christopher Drexler
Was natürlich beim Aufsteirern auch nicht fehlen darf , ist Speis und Trank. In Zusammenarbeit mit der Genusshauptstadt wird ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das die steirische Kulinarik in all ihrer Vielfalt in den Fokus rückt.
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