Verklebt und verlötet

Apples neuer M1-iMac ist sehr schlecht aufrüstbar

Digital
26.05.2021 14:46

Mit seinem bunten neuen iMac mit hauseigenem M1-Prozessor hat Apple kürzlich einen interessanten neuen All-in-One-Computer auf den Markt gebracht. Die Wartung des 24-Zöllers gestaltet sich allerdings schwierig, geht aus dem „Teardown“ der Reparatur-Profis von iFixIt hervor.

Sie haben einen M1-iMac auseinandergenommen und sich sein Innenleben angesehen - und stellten schon beim Öffnen fest, dass Apple es Bastlern und unabhängigen Werkstätten wieder einmal besonders schwer macht.

Um ins Innere zu gelangen, muss man zunächst das mit dem Gehäuse verklebte Display abnehmen. Ist das geschehen, hat man Zugriff auf das Innenleben des M1-Mac, das für einen 24-Zoll-Computer sehr klein ausfällt. Die Hauptplatine sei etwa so groß wie jene des Macbook Air mit M1-Prozessor, analysiert iFixIt. Besonders groß für einen so flachen Rechner fällt dafür das Lautsprechersystem aus, das mit metallenen Resonanzkörpern ausgestattet ist und recht viel Klangvolumen haben soll.

RAM und SSD sind fix verlötet
Ein Problem für Aufrüster und PC-Reparierer: Apple hat die Komponenten im M1-iMac nicht nur teils verklebt, sondern manches auch fest mit dem Mainboard verlötet. Arbeitsspeicher und SSD lassen sich dadurch nicht austauschen, Käufer des M1-iMac müssen also langfristig bei der beim Kauf erworbenen Speicherkonfiguration bleiben und können nicht ohne Weiteres den verfügbaren Speicher erweitern.

In Summe gibt es von den Reparatur-Spezialisten angesichts der vielen Hürden, die Apple in den M1-iMac eingebaut hat, eine entsprechende Reparierbarkeits-Benotung: Gerade einmal zwei von zehn möglichen Punkten holt Apples schmucker neuer 24-Zöller.

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