Aufreger nach WAC-Sieg

Gegner attackiert: Kühbauers „Foul“ im Kabinengang

Fußball National
11.05.2021 07:02

Mit dem 2:1 bei Rapid übertraf der Wolfsberger AC die 400-Punkte-Schallmauer! Danach kam es zu einem großen Aufreger: Auf den Fuß gestiegen, an Haaren und Ohr gezogen - Christopher Wernitznig wurde von Ex-Coach Didi Kühbauer attackiert! Auf eine Anzeige wird jedoch verzichtet.

Das glückliche, aber so enorm wichtige 2:1 des WAC bei Rapid war auch wieder einmal ein Sieg für die Annalen: So holten die Wölfe damit ihren 400. Liga-Punkt, halten nach 309 Oberhaus-Partien nun bei exakt 401 Zählern. „Heißt, wir werden heuer mit 410 Punkten abschließen“, ließ WAC-Trainer Roman Stary vor den letzten drei, hochspannenden Runden im Fight um Europa gleich eine markige Kampfansage los.

Nach dem bereits 10. (!) Auswärtssieg von Liendl & Co. darf Rapid-Trainer Didi Kühbauer aber auch heilfroh sein, dass ihm ein Nachspiel erspart bleibt. Er hatte Sonntag Minuten nach dem Abpfiff im Kabinengang „Wuschi“ Wernitznig ob dessen „geschundenen“ Elfer handgreiflich attackiert! „Ich war noch im Dress, hab gerade noch mit Ritzi (Anm: Marcel Ritzmaier) geplaudert, da ist er plötzlich dahergekommen.“ Kühbauer stieg Wernitznig auf den Fuß, fasste ihm in die Haare, zog ihn am Ohr und geigte ihm die Meinung: „Ich schäme mich, dich je kennengelernt zu haben.“

Der WAC-Routinier war natürlich fassungslos, nahm’s dann aber gestern, einen Tag danach, schon mit einem Lächeln. „Ich will kein Aufhebens drum machen, hab’s schon fast vergessen.“ Auf Wunsch des Spielers verzichtet der WAC auf eine Anzeige bzw. eine offizielle Meldung an die Bundesliga.

Rapid verweist auf Medientermin
Pressechef Peter Klinglmüller meinte auf krone.at-Anfrage, Rapid werde „zu einem Artikel, der von einem Journalisten verfasst wurde, der gestern den Rapid-Trainer als ‘wahre Heulsuse‘ und ‘echten Jammerlappen‘ bezeichnet hat, keine Stellungnahme“ abgeben. Kühbauer werde heute ohnehin bei einem Online-Medientermin für Journalistenfragen zur Verfügung stehen.

Conny Lenz, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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