Die Designer betonen auch beim neuen SLK die klassischen Roadster-Proportionen. Einer langen Motorhaube folgen ein nach hinten versetztes Passagierabteil sowie ein kurzes Heck. Die aufrecht stehende, breite Kühlermaske gibt dem Fahrzeug ein neues Gesicht und zeigt eine kräftig konturierte, im vorderen Bereich verchromte Lamelle. Damit knüpft der neue SLK optisch an den legendären 190 SL der 1950er-Jahre an, der für viele als Ur-SLK steht. Auch die Lüftungsgitter in den vorderen Kotflügeln mit verchromter Finne erinnern an den berühmten Roadster. Kürzer zurückgeblickt findet man die enge Verwandtschaft zum SLS AMG. Den Fahrzeugabschluss bilden die breiten, erstmals in reiner LED-Technik ausgeführten Heckleuchten.
Auch das Interieur verkörpert pure Sportlichkeit. Bereits in der Basisversion schimmern die Mittelkonsole und weitere Zierteile in gebürstetem Aluminium. Optional stehen Holzausführungen in Wurzelnuss (dunkelbraun glänzend) oder Esche (schwarz glänzend) zur Verfügung. Vier in die Instrumententafel eingelassene runde, formal dem SLS entlehnte Belüftungsdüsen betonen die Zugehörigkeit zur Stuttgarter Sportwagenfamilie. Die Rundinstrumente flankieren ein Display für die Informationen des Bordcomputers.
Zauberdach zum virtuellen Aufklappen
Erstmals bietet Mercedes-Benz für den SLK die Wahl zwischen drei Varianten des Leichtbau-Variodachs. Basisausführung ist ein in Wagenfarbe lackiertes Dach, alternativ kann ein Panorama-Dach mit dunkel getöntem Glas geordert werden. Eine Weltneuheit ist die dritte Variante: Ein Panorama-Dach, das sich per Knopfdruck wahlweise hell oder dunkel schalten lässt.
Zur Markteinführung stehen zunächst drei Modelle zur Verfügung, die alle von neuen Motoren mit Direkteinspritzung angetrieben werden. Die Vierzylinder-Triebwerke im SLK 200 Blue Efficiency und SLK 250 Blue Efficiency entwickeln aus 1,8 Liter Hubraum 184 PS beziehungsweise 204 PS. Das V6-Triebwerk des SLK 350 Blue Efficiency schöpft aus 3,5 Liter Hubraum 306 PS. Der gegenüber den Vorgängermodellen um bis zu ein Viertel verringerte Kraftstoffverbrauch ist auch dem bei sämtlichen Modellen serienmäßig installierten Start-Stopp-System zu verdanken.
Die dritte Generation des Roadsters wartet mit einer Reihe moderner Assistenzsysteme zur Unterstützung des Fahrers auf. Dazu zählt beispielsweise die Müdigkeitserkennung (Serie) oder das vorausschauende Insassenschutzsystem Pre-Safe sowie die Pre-Safe-Bremse, die bei einem drohenden Auffahrunfall autonom bremsen kann (jeweils optional).
Preise ab 42.500 Euro
Der Preis für das Einstiegsmodell SLK 200 Blue Efficiency liegt bei 42.500 Euro. Der SLK 250 Blue Efficiency ist ab 48.520 Euro zu haben, der SLK 350 Blue Efficiency kostet 58.870 Euro. Zur Einführung bietet Mercedes-Benz ein Sondermodell mit dem Namen „Edition 1“ in grauer Sonderlackierung an. Es beinhaltet serienmäßig unter anderem ein Fahrdynamikpaket, AMG-Styling, den Warmluftschal Airscarf für Offenfahrten auch bei kühleren Temperaturen und zweifarbiges Nappaleder mit Kontrastnaht. Der Aufpreis dafür beträgt je nach Basismodell zwischen 11.030 und 12.400 Euro.
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