Fußball

Steiner folgte Lockruf des FC Basel in die Schweiz

Salzburg
27.04.2021 14:00

Neue Aufgabe für Michael Steiner: Der Salzburger Ex-Profi und Trainer wechselte vom nationalen Frauenfußball-Zentrum in St. Pölten zum 20-fachen Schweizer Meister FC Basel. Dort übernimmt er die Nachwuchsabteilung bis zur U17. Nachwuchsboss beim Traditionsklub ist mit Percy van Lierop jener Mann, der auch bei Salzburgs Bullen in dieser Funktion tätig war.

Montag vor 27 Jahren musste sich Austria Salzburg im UEFA-Cup-Finale gegen Inter Mailand im Hinspiel in Wien mit 0:1 geschlagen geben. Als 19-jähriger Jungspund wurde der Halleiner Michael Steiner von Trainer Otto Baric in der 61. Minute eingewechselt, bekam auch im Rückspiel in Mailand seine Spielzeit.

Vom Kellner ins Trainergeschäft
Mit knapp 25 beendete Steiner aber seine Karriere, hatte mit dem Fußball abgeschlossen, arbeitete als Kellner. Ehe die alte Leidenschaft wieder entfachte, er 2009 als Nachwuchstrainer bei Red Bull zu arbeiten begann. Später zog es ihn nach Saalfelden, St. Pölten, zu den Rapid Amateuren und zum Frauenfußball. Seit September 2017 leitete er das nationale Frauen-Fußballzentrum St. Pölten, war U19-Teamchef bei den Mädels. Und schloss 2017 die UEFA-Pro-Lizenzausbildung ab.

Janko-Freund hospitierte einst bei Basel
Für die hatte er beim FC Basel hospitiert. Damals kickte dort sein Freund, Ex-Teamstürmer Marc Janko.

Jetzt kehrte der 46-Jährige in die Schweiz zurück. Vergangene Woche wurde er in Basel als Nachwuchsleiter von der U9 bis zur U17 präsentiert. Geholt hat ihn ein in Salzburg alter Bekannter: Nachwuchschef Percy van Lierop. Der Holländer war in dieser Funktion auch bei den Bullen tätig, kannte Steiner von da. „Mit dieser breiten Erfahrung und als Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz passt er bestens ins Anforderungsprofil “, meinte van Lierop.

Basel zuletzt im Schatten der Young Boys
Steiner könnte ein kleines Mosaik sein, dass der FC Basel wieder dorthin kommt, wo er lange war: zwischen 2010 und 2017 achtmal in Folge Meister. Ehe Adi Hütter mit Bern diese Serie 2017/18 durchbrach. Seither geben die Young Boys in der Schweiz den Takt vor.

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