Palfinger hat gezahlt

Experte warnt: „Cyber-Gefahr enorm hoch“

Digital
24.03.2021 06:00

Der heimische Kran-Konzern Palfinger hat gerade bestätigt, Lösegeld an Hacker gezahlt zu haben, die alle Werke lahmgelegt hatten. Eine Lücke in Microsofts Mail-Software schockte weltweit. Unsere Betriebe sind dennoch fahrlässig, warnt Experte Ulrich Kallausch.

Durch ihre Social-Media-Aktivitäten und jetzt Homeoffice haben viele Firmen das Tor für Cyber-Gauner weiter aufgemacht. „Sie können sich jetzt bedienen wie im Supermarkt, es gibt massenhaft Angriffspunkte, etwa über Smartphones ins Firmennetzwerk zu kommen“, so Kallausch (Certitude Consulting).

Übliche Firewalls würden längst nicht genügen, es brauche ein „Null-Vertrauens-Prinzip“ zu Mitarbeitern und Lieferanten. „Das bedeutet eine teilweise Abschottung, es dürften nicht mehr alle auf alles Zugriff haben.“

IT-Sicherheit müsse Chefsache werden, denn „das Risiko aus dem Netz ist existenzbedrohend größer, als wenn mir Kunden wegfallen“. Es brauche eine Strategie, wer wie ins Firmennetz kommt. Das würden auch Wirtschaftsprüfer immer häufiger verlangen. Und fürs Homeoffice sollte sicherheitshalber der Betrieb Laptop und Handy zur Verfügung stellen.

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