Eine bislang unbekannte Frau steht im Verdacht, in betrügerischer Absicht über das Internet mit Hundewelpen gehandelt zu haben. Als sie Samstagnachmittag gegenüber Interessenten plötzlich einen anderen Hund als angeboten verkaufen wollte, wurde Anzeige erstattet.
Innerhalb von kurzen Zeitabständen vereinbarte die bislang unbekannte Frau im Süden von Graz Übergabetermine mit gleich drei unterschiedlichen Familien aus Wien. Die Frau hatte zuvor über ein Internetportal einen angeblich wenige Monate alten Terrier-Mischling zum Verkauf angeboten. In der Folge trat sie unter unterschiedlichen Namen und mit verschiedenen Wertkarten-Nummern via Messenger-Dienst mit den Interessenten in Kontakt.
350 Euro „Schutzgebühr“
Am frühen Samstagnachmittag sollte es dann laut Polizeidirektion Steiermark zur Übergabe des inserierten Hundes und einer „Schutzgebühr“ in der Höhe von 350 Euro kommen. Dabei reiste die Frau mit einem hellblauen Klein-Pkw (Fiat 500, bosnische Zulassung) zum Treffen an. Statt den im Internet angebotenen Welpen hatte die Frau jedoch lediglich einen bereits älteren Mischling dabei. Aufgrund des Verdachts der betrügerischen Handlung, alarmierten die Interessenten in der Folge die Polizei.
Weitere Opfer wahrscheinlich
Die Ermittlungen laufen. Zeugen bzw. weitere mögliche Opfer werden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Seiersberg unter 059133/6130 zu melden.
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