Nordische WM

Andi Widhölzl 2005: Chorprobe als Extra-Training

Nordische Ski WM
02.03.2021 06:10

Ein Blick in die Annalen? Wie Andi Widhölzl, Ex-Weltklasse-Skispringer und nunmehriger ÖSV-Cheftrainer, einst bei der WM 2005 seine Teamkollegen mite einer „Chorprobe“ motivierte? Norbert Niederacher erklät‘s in seiner Kolumne.

Cheftrainer Andreas Widhölzl hat gute Erinnerungen an Oberstdorf. Der 44-jährige Tiroler gewann bei der WM 2005 gleich zweimal Team-Gold. „Swida“ hat damals seine Teamkollegen Thomas Morgenstern, Wolfgang Loitzl und Martin Höllwarth übrigens mit einem ungewöhnlichen Trick für die beiden Springen heiß gemacht. Er drückte ihnen den daheim ausgedruckten Text der Nationalhymne in die Hände: „Lernts das, wir brauchen das noch.“

Vielleicht sollte Widhölzl auch bei diesen Titelkämpfen seine Mannschaft die österreichische Hymne üben lassen. Noch stand für Überflieger Stefan Kraft, Michael Hayböck und Co. aber keine Chorprobe auf dem Trainingsplan in Oberstdorf

„Nichts, was Skispringen angeht“
Am gestrigen Ruhetag war sowieso Abschalten großschrieben. „Wir haben nichts gemacht, was das Skispringen angeht“, erklärte Widhölzl. Nach der Nullnummer im Einzel auf der Normalschanze hofft der Adler-Chef, dass Mixed-Bronze seine Schützlinge in den beiden Bewerben auf der Großschanze beflügelt: „Michi und ,Krafti‘ haben jetzt eine Medaille. Die anderen haben gesehen, wo es hingehen kann, wenn man seine Leistung bringt. Die Jungs müssen auf Angriff gehen, können nur gewinnen.“

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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