Brisante Entwicklung

Fall Wirecard und die geheime Spur des Geldes

Politik
12.02.2021 06:00

Im Zuge der Wirecard-Milliardenaffäre langte jetzt ein brisantes Rechtshilfe-Ersuchen des zuständigen Amtsgerichts München bei der Wiener Staatsanwaltschaft ein. Dabei geht es um einen möglichen Korruptionsverdacht mit geheimen Konten und Millionenüberweisungen. Jetzt beginnt das große Zittern ...

Der schillernde, weltweit gesuchte Finanzchef Jan Marsalek hatte ja beste Kontakte zu Nachrichtendiensten sowie der Wiener Society aus Politik und Wirtschaft. In dem vor zwei Tagen eingelangten Schreiben der ermittelnden bayrischen Staatsanwälte mit der Bitte um Amtshilfe an ihre Kollegen in der Bundeshauptstadt liegt eine umfangreiche Kontenliste bei.

Anfangsverdacht der Korruption
Einige mit Namen und (Millionen-)Überweisungen, andere anonym und ohne Summen. Jetzt müssen die heimischen Kriminalisten der Spur des Geldes in dem wohl bisher größten Fall von Finanzbetrug in Deutschland nachgehen. Das Münchner Amtsgericht hegt jedenfalls den Anfangsverdacht der Korruption.

Als Spenden getarnte Geldflüsse
Die Vermutung der Justiz: Nach Treffen von Spitzen aus Politik und Wirtschaft mit Konzernboss Markus Braun (er sitzt ja seit Sommer in unserem Nachbarland in Untersuchungshaft), unter anderem in dessen feudaler Villa im Nobelbezirk Hietzing, oder eben dem untergetauchten Jan Marsalek, sollen zeitnah auch als Spenden getarnte Transfers getätigt worden sein.

Bei edlen Weinen seien in der Wiener Vorstadt dubiose Deals mit Gegenleistungen vereinbart worden. Jetzt beginnt das große Zittern in der Society. Die große Frage: Wem gehören die Konten, und warum ist das Geld geflossen? Für Spannung in der Milliarden-Affäre um Aufstieg und Fall von Wirecard ist jedenfalls auch die nächsten Wochen gesorgt.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele