Nach Fahrerwechsel

Marko: Warum Albon bei Red Bull scheiterte

Formel 1
29.12.2020 07:28

Aufgrund fehlender Konstanz musste Alexander Albon beim Formel-1-Team von Red Bull für Sergio Perez Platz machen. Jetzt spricht Motorsportchef Helmut Marko offen darüber, warum der Thailänder scheiterte.

„Er hat sich zu leicht verunsichern lassen, wenn beispielsweise der Wind an Intensität gewonnen hat oder aus einer anderen Richtung gekommen ist. Oder wenn die Reifen abzubauen angefangen haben, dann hat er überproportional Zeit verloren“, schildert Marko im Interview mit „motorsport-total.com“.

Die Folge: Albon wurde bei Red Bull zum Ersatz- und Testfahrer degradiert und soll sich besonders um Reifentests und die Arbeit am Simulator kümmern. Der 24-Jährige war in dieser Saison deutlich langsamer als der Niederländer Max Verstappen, leistete sich serienweise Fehler und blieb mit Platz sieben in der Gesamtwertung hinter den Erwartungen. Verstappen belegte WM-Platz drei und feierte in England und Abu Dhabi Rennsiege.

„Es ist sicher auch eine mentale Geschichte. Aber wenn du einen Teamkollegen hast, der permanent auf absolutem Topniveau fährt, egal wie das Auto ist, spielt das eine untergeordnete Rolle, glaube ich“, meint Marko. „Sein Rückstand auf Verstappen hat sich im Laufe der Saison vergrößert, nicht verringert. Zwar marginal, aber er ist größer geworden.“ Die Entscheidung, Albon mit Perez zu ersetzen, sei den Red-Bull-Verantwortlichen jedenfalls nicht leicht gefallen.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele