Hat Warten ein Ende?

Schröcksnadel ist sicher: „In Bormio geht was!“

Peter Schröcksnadel

(Bild: GEPA)

Noch vor dem Jahreswechsel wollen Österreichs Rennfahrer die Ski-Fans erlösen! Noch bevor die Pummerin im Stephansdom 2021 einläutet, soll es den ersten rot-weiß-roten Saison-Erfolg geben. Nach bislang 20 sieglosen Rennen setzt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel auf die Herren-Speed-Truppe: „In Bormio, da geht etwas!“

Vor fast 13 Jahren machte Hannes Reichelt („Da war ich noch a junger Bua“) Unmögliches möglich: Im letzten Saisonrennen jagte er mit einem Sieg dem Schweizer Didier Cuche die Super-G-Kristallkugel noch ab.

Hannes Reichelt

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Seit 2008 wartet Österreich auf den Gewinn dieser Trophäe. Und seit 2012 auf Abfahrts-Kristall. Eine Wartezeit, die nach den Resultaten in Val d’Isère und Gröden nach einer Verlängerung riecht. „Es ist noch nicht vorbei. Aber wir sind ins Hintertreffen geraten, wir laufen nach - und das ist schade“, gibt Herren-Chef Andi Puelacher zu.

Andreas Puelacher

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Es braucht Siege. Aber auch auf die wartet Ski-Österreich seit Saisonstart. „Nur eine Frage der Zeit“, glaubt Oldboy Hannes Reichelt, „Kriechmayr und Mayer sind top in Form, das Potenzial für Siege ist da.“

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Vincent Kriechmayr

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Worte, die Wasser auf den Mühlen von Präsident Peter Schröcksnadel sind: „In Bormio, da geht etwas“, prophezeit der Ski-Boss. Was auch Puelacher hofft. Dass die längste Wartezeit auf einen Österreich-Sieg (1986/87 - 56 Rennen) in diesem Winter in Gefahr ist, glaubt er nicht: „Jetzt kommen unsere Rennen.“

Georg Fraisl (aus Bormio), Kronen Zeitung