Von Routinier abhängig

Das ist der Plan von Real Madrid mit David Alaba

20.11.2020 10:32

David Alaba ist eine der heißesten Aktien am Transfermarkt. Wie krone.at berichtete, hat Zinedine Zidane, Star-Coach von Real Madrid, bereits Kontakt zum begehrten Bayern-München-Profi aufgenommen. Die „Königlichen“ haben einen Plan mit dem Österreicher. Ein Deal soll jedoch nur bei einem Abgang von Routinier Sergio Ramos ein Thema sein. Zudem könnte das Geld zum großen Spielverderber werden.

Sofern es zwischen den Münchnern und Alaba nicht doch noch zu keiner Vertragsverlängerung kommt, könnte Alaba im kommenden Sommer zum Nulltarif wechseln und zum absoluten Schnäppchen am Transfermarkt werden. Ab 1. Jänner könnte er offiziell mit potenziellen neuen Arbeitgebern verhandeln und bei ihnen unterschreiben. Laut der spanischen „Marca“ will Real Madrid dem Österreicher zu Beginn des neuen Jahres einen Vorvertrag vorlegen.

Wird das Geld zum Problem?
Das Geld könnte jedoch zum Problem werden. Trotz des großen Interesses haben die „Königlichen“ wohl nicht die finanziellen Möglichkeiten, den Österreicher in die spanische Hauptstadt zu lotsen. Ein Jahresgehalt in der Höhe von 20 Millionen Euro (inklusive Prämien), das laut Berichten gefordert wird, können sich die Madrilenen nicht leisten. Insbesondere, weil die Real-Profis aufgrund der Corona-Krise in Zukunft auf einen Teil ihres Gehalts (zehn bis 15 Prozent) verzichten sollen.

Zukunft von Sergio Ramos unklar
Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Zukunft von Sergio Ramos, die weiter unklar ist. Der Vertrag des Real-Kapitäns läuft Sommer aus. Offenbar fordert der Spanier einen Zweijahresvertrag, die „Königlichen“ wollen jedoch nur um ein Jahr verlängern. Sollte es zu keiner Einigung kommen und Ramos Real verlassen, dann wird Alaba wohl ein ganz heißes Thema auf der iberischen Halbinsel. Denn der 28-Jährige ist offenbar die große Wunschlösung von Trainer Zidane.