Tennis-Profi und Autorin Andrea Petkovic (33) hat für ihr erstes Buch Disziplin, Abgeschiedenheit und eine Flasche Whiskey gebraucht. Sie habe einen Zeitplan aufgesetzt und versucht, jeden Tag ein bis zwei Stunden zu schreiben, sagte die Darmstädterin am Donnerstag auf der Frankfurter Buchmesse. „Ich bin irgendwo anders hin, aus meinem Zimmer oder aus dem Hotelzimmer raus in die Lobby oder in ein Café, damit ich so etwas wie einen Büroalltag habe.“
Später habe sie dann „ganz klischeehaft in eine kleine Hütte in den Wald zurückgezogen, um mich nur dem Buch zu widmen“. Sie habe sogar eine Flasche Whiskey dabei gehabt, der aber grauenhaft geschmeckt habe. Auf der ARD-Buchmessenbühne stellte Petkovic ihre Autofiktion „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ vor, die kürzlich erschienen ist. Die frühere Top-Ten-Spielerin will auch in Zukunft Bücher schreiben. „Mein Traum wäre es, irgendwann auch komplette Fiktion zu schreiben und nicht nur angedeutete Fiktion, aber dafür bin ich bei weitem noch nicht gut genug, dafür brauche ich noch einige Schritte.“
Petkovic arbeitet auch als Moderatorin für das ZDF und schrieb bereits für das „SZ-Magazin“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Ihre Tennis-Karriere wollte sie eigentlich in diesem Jahr ausklingen lassen, aufgrund der Corona-Pandemie und der monatelangen Turnierpause wird sie ihre Laufbahn jedoch auch 2021 fortsetzen.
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