In Stresssituationen produziert der Körper vermehrt das Hormon Adrenalin. Zu dessen Herstellung wird viel Vitamin C benötigt. Zusätzlich werden auch verstärkt B-Vitamine und Vitamin E gebraucht.
Wer also von einem Termin zum anderen hetzt und nie zur Ruhe kommt, muss besonders auf vitamin- und mineralstoffreiche Kost achten. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte dürfen auf dem Speiseplan nicht fehlen. Auch mit vermehrter Zufuhr von Magnesium kannst du dem Stress erfolgreich die Stirn bieten. Wenn du nicht schlapp und krank, sondern schlank und gesund werden und bleiben willst, solltest du beim Abnehmen von einseitigen Diäten Abstand nehmen. Diese liefern dem Körper nicht nur weniger Kalorien, sondern meist auch zu wenig Vitamine und Mineralstoffe.
Rauchen und ein Übermaß an Alkohol können ebenfalls zu Mangelerscheinungen führen. Durch die große Menge an krebserzeugenden Partikeln aus Zigaretten werden mehr sogenannte Freie Radikale im Organismus gebildet.
Um diese abzubauen, müssen dem Körper Antioxidantien wie zum Beispiel Vitamin A, C und E zugeführt werden. Auch der Mineralstoff Selen wird vermehrt benötigt.
Je höher der tägliche Alkoholkonsum, desto schlechter für die Leber. Chronisches Trinken führt außerdem zu Vitaminmangel, besonders an den Vitaminen A, B1, B6, Niacin, Vitamin C und Folsäure.
Bei der täglichen Zubereitung von Speisen kann es ebenfalls zu hohen Verlusten von Vitaminen und Mineralien kommen: Bereits auf dem Transportweg und bei der Lagerung können viele wertvolle Stoffe verloren gehen. Deshalb sollte man Obst und Gemüse aus Österreich bevorzugen. Dieses enthält nicht nur mehr Vitamine, sondern meist auch weniger Schadstoffe.
Ideal ist das Zubereiten von Nahrungsmitteln mittels Dünsten oder Dämpfen. Bei dieser schonenden Garmethode bleiben Vitalstoffe bestmöglich erhalten.
Auch bestimmte Nahrungsmittel, die wir täglich essen, beeinflussen die Aufnahme mancher Vitalstoffe und können so zu Unterversorgung und Mangelerscheinungen führen.
Dazu gehören zum Beispiel Kaffee und schwarzer Tee. Sie enthalten Stoffe, die dazu beitragen, dass Eisen, Kalzium und auch Vitamin B1 im Darm schlechter aufgenommen werden. Das Koffein erhöht zusätzlich die Ausscheidung von Kalzium und Magnesium. Diese Getränke sollten daher nicht gleichzeitig mit einer Mahlzeit konsumiert werden.
Spinat und Rhabarber enthalten Oxalate, durch die Kalzium schlechter verwertet wird. Zucker wiederum erhöht die Ausscheidung von Kalzium und Chrom über die Nieren.
Weitere Faktoren, die zu Mangelzuständen führen können, sind:
Karin Rohrer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.